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Veranstaltungsbranche auch in Großenhain total am Boden

Während Hochzeitsausstatterin Maria Schönfelder ihre Termine an einer Hand abzählen kann, wird Gastronom Thomas Krause von Stornierungen heimgesucht.

Von Catharina Karlshaus
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Maria Schönfelder, Inhaberin des Brautmodengeschäfts "White Dreams" in Zabeltitz hofft, dass dieses Jahr wieder mehr und unbeschwerter geheiratet werden darf.
Maria Schönfelder, Inhaberin des Brautmodengeschäfts "White Dreams" in Zabeltitz hofft, dass dieses Jahr wieder mehr und unbeschwerter geheiratet werden darf. © Norbert Millauer

Großenhain. Noch hat die Party nicht wieder angefangen. Nachdem der Jahreswechsel eher zur Frage eines abgezählten Personenkreises statt zur Wahl von Cocktailkleid oder schickem Anzug geworden war, erlauben momentane Prognosen und Beschränkungen inmitten der pandemischen Lage keinen Tanz übers Parkett. Der sehnsüchtige Blick nach vorn wird trotz anstehender Jubiläen, runder Geburtstage oder lang erwarteter Feierlichkeiten zuweilen ein banger zurück. Schließlich habe man im Januar 2021 auch große Hoffnungen gehabt, die häufig erst der Beginn der wärmeren Jahreszeit erfüllen konnte. Konfirmationen etwa, traditionell zur Osterzeit vollzogen, wurden da plötzlich mitten im Sommer gefeiert, die für Mai geplante Jugendweihe in den Spätherbst verlegt und der Hochzeitstermin glatt ganz abgesagt. "Paare, die sich tatsächlich schon immer eine große Hochzeit mit vielen Gästen gewünscht haben und darauf auch nicht verzichten möchten, entschieden sich häufig für die Verschiebung in dieses Jahr", weiß Maria Schönfelder.

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