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Bis Jahresende Rauchmelder installieren

Bis zum 31. Dezember 2020 müssen in Wohnräumen deutschlandweit Rauchwarnmelder angebracht sein. Ein Bundesland aber schert aus.

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© pixabay.com/eme9221 (Symbolfoto)

Es sind kleine, unauffällige Geräte, die keinen Platz wegnehmen, aber unter Umständen Leben retten können: Rauchwarnmelder. In den meisten Wohnungen und Häusern in Deutschland hängen sie bereits an der Decke - teilweise schon seit knapp zehn Jahren.

Jetzt ziehen auch Berlin und Brandenburg nach: Ab dem 1. Januar müssen in diesen beiden Bundesländern in allen Wohnräumen Rauchwarnmelder installiert sein. Bisher galt für Bestandsbauten noch eine Übergangsfrist. Das erklärt das Forum Brandrauchprävention in Berlin.

Ab dem neuen Jahr bildet dann nur noch Sachsen eine Ausnahme: Hier müssen zwar in allen Neu- und Umbauten Rauchwarnmelder hängen, nicht aber im Bestand.

In anderen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein, ist es aber schon seit zehn Jahren Pflicht in Wohnräumen Rauchwarnmelder hängen zu haben. Genauer gesagt: Im Schlafzimmer, Kinderzimmer und in Fluren, die als Rettungswege gelten, müssen Geräte installiert sein. In manchen Bundesländern kommen noch die Wohnzimmer hinzu.

Rauchwarnmelder regelmäßig auswechseln

Allerdings haben Rauchwarnmelder eine Lebenserwartung von zehn Jahren. In den Bundesländern, wo es vor zehn Jahren Pflicht wurde die Geräte zu installieren, müssen nun neue her. Für die Wartung der Rauchwarnmelder ist je nach Bundesland entweder der Mieter oder der Eigentümer in der Pflicht. Für den Austausch sind aber generell die Wohnungseigentümer verantwortlich. Das teilt die Initiative Elektro+ mit.

Die Experten raten dazu, beim Kauf eines Rauchwarnmelders auf Qualität und Gütesiegel zu achten. Auf der sicheren Seite steht man demnach mit dem "Q"-Siegel. Das ist ein Qualitätssiegel des Forums Brandrauchprävention. Es steht für Sicherheit, Langlebigkeit und Qualität des Geräts. (dpa/tmn)