Bewohner auf der Dresdner und der Zschierener Straße waren von Montagnachmittag bis in den Dienstag hinein ohne Wasser. Zunächst war ein Rohrbruch gemeldet worden. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass es nicht nur eine schadhafte Stelle, sondern drei gab. Die wurden bis in den späten Montagabend repariert, sagt Mathias Leutert, Geschäftsführer des Zweckverbandes Trinkwasser. Schon da war klar, dass die Schäden größer als gedacht sind.
Am Dienstag entschied man sich dann, die Stahlrohre von 1987 komplett auszutauschen. Dafür wurde im Laufe des Dienstags eine provisorische Leitung gezogen. Damit sind die Anwohner wieder versorgt, auch wenn der Wasserdruck schwach ist. Auch ein Hydrant wurde gesetzt, an dem die Bewohner Wasser holen können.
Die neue Leitung soll am Donnerstag stehen, sagt Leutert. Die Zufahrt aus Richtung Dresden zum Wreesmann-Parkplatz ist voraussichtlich bis dahin noch gesperrt.
Anwohner hatten sich über unprofessionelles Verhalten des Zweckverbandes beschwert. Am Störtelefon wusste man am Dienstagmorgen noch gar nichts von einer Havarie, sagt Barbara Mietk. Sie hätte sich zudem Sanitärcontainer und Wasserwagen gewünscht.