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Heidenaus Probleme mit den Kleidercontainern

Die meisten Standorte sind immer vermüllt. Nun gibt es vier weniger. Warum und welche Konsequenzen das hat.

Von Heike Sabel
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Zwei statt drei: Am Nord-Bahnhof verschwand der vermüllte Kleidercontainer. Kommt ein neuer hin? Die Glascontainer bleiben.
Zwei statt drei: Am Nord-Bahnhof verschwand der vermüllte Kleidercontainer. Kommt ein neuer hin? Die Glascontainer bleiben. © Daniel Schäfer

Die Containerstandplätze sind oft die Schmuddelplätze. Vor allem die, die sich etwas versteckt befinden. So wie der an Heidenaus Nord-Bahnhof auf der Seite zur Güterbahnhofstraße, wo es in den vergangenen Wochen besonders schlimm aussah. Hier standen bisher zwei Glas- und ein Kleidercontainer. Letzterer ist verschwunden. Als einer von vier in Heidenau.

Diese vier Container gehörten alle einem Aufsteller, der der Stadt zufolge die immer nur auf ein Jahr befristete Erlaubnis nicht mehr verlängern lassen wollte. Damit musste der Aufsteller den Container entfernen. Wer der Aufsteller ist, sagt die Stadt mit Verweis auf den Datenschutz nicht. Es gibt neben den Freien Trägern auch private kommerzielle Sammler.

In Heidenau gibt es aktuell vier verschiedene Aufsteller, die für dieses Jahr die entsprechende Sondernutzungserlaubnis haben. Heidenau ist mit nunmehr noch 24 Kleidercontainern an zwölf öffentlichen Standorten immer noch gut bestückt, zumal weitere auf privaten Flächen dazukommen.

Neue Container oder illegale Müllplätze

Die Stadt Heidenau prüft derzeit, ob es sinnvoll ist, die vier freien Containerplätze anderen Aufstellern anzubieten. Grundsätzlich soll die Zahl der Standorte und Container nicht erhöht werden. Wenn jedoch wie eben am Nord-Bahnhof an eingezäunten Stellplätzen einzelne Standorte frei werden, mache es durchaus Sinn, das „Loch“ wieder mit einem Container zu füllen. Andernfalls würden solche „Nischen“ dann oft zum illegalen Müllplatz, was auch nicht im Interesse der Ordnung ist. Wie sich die Stadt Heidenau entscheiden wird, ist noch offen.