Weißwasser
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Hoffnung auf getrennte Ausgaben

Tageblatt-Redaktionsleiter Uwe Schulz über das Produzieren in Coronazeiten.

Von Uwe Schulz
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© Archiv/Sächsische.de

Seit Freitag, dem 20. März, bekommen Sie, liebe Leser, im Raum Weißwasser und im Raum Hoyerswerda ein gemeinsames Tageblatt als Lokalteil der Sächsischen Zeitung. Es gibt Leser, die sind mit diesem Zustand sehr zufrieden. Es erreichen mich aber weit mehr Anrufe und Hinweise darauf, dass das alles nicht so toll ist. 

Westlich und südlich von Hoyerswerda wünscht man sich mehr das alte Hoyerswerdaer Tageblatt zurück – weniger Landkreis Görlitz, dafür bitte mehr Landkreis Bautzen. In Weißwasser sieht man das ähnlich, nur genau andersherum – Standardsatz am Telefon: „Was interessiert mich der Kreis Bautzen…“ Nun, es gab in der Zeit keine Nachbarlandseite, keinen Blick in die Landeshauptstadt. Wir bieten eben eine Mischung für beide Gebiete an. Die jetzige Situation haben wir uns nicht gewünscht. Doch das Dresdener Druck und Verlagshaus (DDV) musste mit Beginn der Corona-Schutzmaßnahmen wie alle Firmen sich etwas einfallen lassen. 

Nadelöhr war und ist die Druckerei. Man musste die Schichten teilen, um im Fall eines Coronafalls handlungsfähig zu bleiben. Was man auch im eingetretenen Ernstfall geblieben ist. Und ja: Wir wollen wieder ein getrenntes Hoyerswerdaer und ein Weißwasseraner Tageblatt anbieten. Wann das genau sein wird? Ich wünschte, ich wüsste es. Mein Kenntnisstand ist, dass die Trennung wahrscheinlich Mitte Juni erfolgen kann. Bis dahin und darüber hinaus: Bleiben Sie uns gewogen!

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