Die maroden Holzstege im Schindergraben, einem Teil des Malerwegs zwischen Hohnstein und dem Polenztal, stehen schon seit Jahren auf der Investitionsliste der Stadt Hohnstein. Immerhin ist der Wanderweg ein viel genutzter. Und jetzt kann er auch wieder sicher bewandert werden. Denn die drei unteren Brücken wurden erneuert. Die Bauarbeiten sind bereits abgeschlossen. Dabei wurden die vorhandenen Konstruktionen komplett zurückgebaut und durch neue Brücken aus glasfaserverstärktem Kunststoff ersetzt.
Anders als Holz oder Metall sei dieses Material unempfindlich gegenüber der feuchten Witterung im Schindergraben. Für die kommenden Jahre seien somit kaum noch Unterhaltungsarbeiten an den Stegen notwendig, heißt es aus dem Hohnsteiner Rathaus. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Brücken sei der Gitterrostbelag, der auch bei Nässe und Schnee noch rutschfrei begangen werden kann.
Um die Sanierung der Brücken wurde zwar lange gerungen. Aber die eigentliche Bauzeit betrug lediglich eine Woche, danach erfolgte eine längere winterbedingte Pause, bis dann noch die letzten Restarbeiten erledigt werden konnte. Die Sperrung des Schindergrabens während der Bauzeit ist wieder aufgehoben, informiert die Stadtverwaltung. Von den rund 56.000 Euro Baukosten werden 38.290 Euro aus Leader-Fördermitteln finanziert. (SZ/web)