Hoyerswerda
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„Kamera an“ für die 20. Lausitzer FilmSchau

Filmemacher können bis 1. Oktober Kurzfilme einreichen. Am 7. November findet der Wettbewerb im Vorprogramm des Filmfestivals Cottbus statt.

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Eröffnung der 17. Lausitzer FilmSchau 2019. Die dreiköpfige Jury, bestehend (v.l.n.r.) aus Filmemacherin und Medienpädagogin Angela Schuster, Kerstin Adam (Geschäftsführerin des Cottbuser „Weltspiegels“) und der Schauspielerin/Regisseurin Monika
Eröffnung der 17. Lausitzer FilmSchau 2019. Die dreiköpfige Jury, bestehend (v.l.n.r.) aus Filmemacherin und Medienpädagogin Angela Schuster, Kerstin Adam (Geschäftsführerin des Cottbuser „Weltspiegels“) und der Schauspielerin/Regisseurin Monika © Foto: Michael Helbig

Von Beowulf Kayser

Cottbus. „Erdenmensch“. „Braunkohle“. „Jette“ – das waren die Sieger der 19. „Lausitzer FilmSchau“ anno 2021. Jetzt heißt es in der Ober- und Niederlausitz wieder: „Kamera an“ für die 20. Folge der beliebten Kurzfilmserie. Als delikate „Vorspeise“ für das 32. FilmFestival Cottbus (8.-13. November) können Hobbyfilmer und -gruppen noch bis zum 1. Oktober 2022 ihre Beiträge einreichen. „Sie sollen nicht in einem kommerziellen Kontext entstehen und dürfen eine Länge von 20 Minuten nicht überschreiten“, teilte das Filmfestival mit. Klimaschutz, Strukturwandel, sorbische Traditionen (bis hin zur Moderne), Alltagssorgen, Fantasien und Liebe – den Themen sind für die „Lausitzer FilmSchau“ keine Grenzen gesetzt. 2021 hatten sich 13 Kurzbeiträge von Hobbyfilmern aus Cottbus, Dreikretscham, Radibor und Lohsa sowie Görlitz, Weißwasser und Hoyerswerda um die Preise im Cottbuser Filmtheater „Weltspiegel“ beworben. Den Hauptpreis hatte die Cottbuserin Carolin Bloch für die Dystopie „Erdenmensch“gewonnen. Der Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk fiel an die Dreikretschamer Gruppe „Skupina Astronawt“ für ihr Musikvideo „Braunkohle“. Den Publikumspreis gewann ein Team des Cottbuser Menschenrechtszentrums mit dem Corona-Beitrag „Jette“.

Es geht wieder um drei Preise

Auch für die 20. Lausitzer Jubiläums-Filmschau am 7. November 2022 locken wieder begehrenswerte Gewinne. Neben Ruhm und Ehre haben alle TeilnehmerInnen die Chance auf drei Preise. Für den besten Film wird wieder der Hauptpreis in Höhe von 1.500 Euro vergeben. Über die Vergabe entscheidet nach Auskunft des Filmfestivals erneut eine unabhängige Jury. Der Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk ist wieder mit 1.000 Euro dotiert. Er wird von der Jury ausschließlich für einen Film vergeben, der Themen des sorbisch-wendischen Volkes aufgreift, die sorbische Sprache einbezieht und auch immer, wo es möglich ist, anwendet. Über den Publikumspreis entscheiden die Besucher der „Lausitzer FilmSchau“ am Abend des 7. November. Er ist wieder mit einem Einkaufsgutschein (250 Euro) verbunden.

Es lohnt sich also für die Hobbyfilmer aus der Ober- und Niederlausitz, einen würdigen Beitrag für das Vorprogramm des nachfolgenden 32. Filmfestival Cottbus (FFC) zu leisten. Hier sollen in sechs Tagen wieder rund 200 Filme aus über 40 Ländern Mittel- und Osteuropas über die Leinwände in sieben Spielstätten flimmern. Im Zentrum des Festivals stehen erneut die drei Wettbewerbe für den „Besten Spielfilm“, den „Besten Kurzfilm“ und der U-18-Wettbewerb „Jugendfilm“ sowie thematische Spezialreihen.

https://www.filmfestivalcottbus.de/de/festival/lausitzer-filmschau.html