Hoyerswerda
Merken

Bankmitarbeiterin verhindert Betrug

Polizisten und Ärzte fordern kein Geld am Telefon. Polizei mahnt zu Vorsicht.

 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
© Symbolfoto: SZ Archiv

Hoyerswerda. Am Donnerstag hat eine Bankmitarbeiterin durch umsichtiges Handeln einen Enkeltrickbetrug verhindert. Eine 77-jährige Dame betrat ein Geldinstitut an der Albert-Einstein-Straße und beabsichtigte 12.000 Euro abzuheben. Die Angestellte wunderte sich über den hohen Betrag und fragte nach. Die Kundin erzählte ihr, dass ein Polizist sie angerufen hat. Ihr Sohn habe bei einem Unfall eine schwangere Frau überfahren. Die Frau schwebe in Lebensgefahr und das Kind sei bereits tot. Um eine Haft ihres Sohnes zu verhindern, müsse sie 20.000 Euro bezahlen. Die Bankmitarbeiterin witterte eine Betrugsmasche und informierte die Polizei. Bei dem Betrug handelt sich um keinen Einzelfall, wie die Polizei mitteilt. In den Landkreisen Bautzen und Görlitz hat die Polizei am Donnerstag über 20 solcher Betrugsversuche registriert. Die Unbekannten gaben sich dabei als angebliche Polizisten, Ärzte oder anderweitig Berechtigte aus. Ihren Opfern schilderten sie schwere Verkehrsunfälle, bei welchen eine Kaution nötig wäre, um eine Haft des Angehörigen abzuwenden. In anderen Fällen beschrieben sie eine vermeintliche Corona-Erkrankung eines Verwandten und verlangten eine Geldsumme für ein Medikament. Außerdem versprachen sie Geldgewinne im Falle einer Vorauszahlung. Die Geldforderungen lagen zwischen 500 Euro und 80.000 Euro, auch in Form von Gutscheinkarten. Die Betrüger nutzen zudem die aktuelle Corona-Pandemie, um ihre betrügerischen Absichten umzusetzen. Sie verwenden dazu verschiedene Maschen. Die Polizei weist erneut darauf hin, diese Anrufe keinesfalls ernst zu nehmen. Man solle sich die Rufnummer der Anrufer notieren, auflegen und die Polizei informieren. (red/US)

Unwisssenheit schützt nicht

Torno. Am Donnerstagvormittag ahndete die Polizei auf dem Parkplatz des Supermarktes an der Friedensstraße einen Verstoß gegen die Corona-Schutzverordnung. Ein 67-Jähriger gab an, aus Brandenburg zu kommen und die Corona-Vorschriften in Sachsen nicht zu kennen. Er erhielt dennoch eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.

Ford landet am Baum

Saalau. Ein 33-Jähriger ist am Donnerstagmittag mit seinem Ford von der K 9225 bei Saalau abgekommen und gegen zwei Bäume geprallt. Rettungskräfte brachten den leicht Verletzten ins Krankenhaus. (red/US)

Am Foucault-Gymnasium Turnhallenfenster zerstört

Hoyerswerda. Unbekannte Täter beschädigten in der Zeit zwischen dem 3. Dezember (Donnerstag / 16 Uhr) und Freitag (4. Dezember / 6.50 Uhr) zwei Fensterscheiben an der Turnhalle des Léon-Foucault-Gymnasiums. Dabei verursachten sie einen Schaden in Höhe von circa 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu diesem Fall aufgenommen. (th/JJ)

Mit 1,70 Promille am Steuer eines VW

Lauta. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde am Sonnabend, dem 5. Dezember, gegen 15.50 Uhr auf der Karl-Liebknecht-Straße der Fahrer eines VW angehalten. Auf Grund von Alkoholgeruch in der Atemluft des 58-Jährigen führten die Beamten einen Atemalkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von 1,70 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, der Führerschein eingezogen. (KaWi/JJ)

Unfallreiches Wochenende

Görlitz/Weißwasser. Im Bereich der Polizeidirektion Görlitz ereigneten sich zwischen Freitag und Sonnabend (jeweils 5 Uhr) in summa 63 Verkehrsunfälle, bei denen drei Personen verletzt wurden. Hoyerswerdaer Anteil an dieser Bilanz: fünf Unfälle – allesamt Blechschäden. Im selben Zeitraum zwischen Sonnabend und Sonntag gab es im PD-Bereich 29 Blechschäden; auf Hoyerswerda entfielen zwei. (th/KaWi/JJ)