Hoyerswerda
Merken

Covid-19-Test für alle Klinikum-Mitarbeiter

Seit Sonntag gilt ein Besuchsverbot im Lausitzer Seenland Klinikum.

Von Ralf Grunert
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
© Foto: pixabay

Hoyerswerda. Seit Sonntag gilt im Lausitzer Seenland Klinikum ein Besuchsverbot. Aufgrund der aktuellen Infektionslage im Landkreis Bautzen hat sich das Klinikum nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt des Landkreises dazu entschlossen, war auf Nachfrage von Klinikum-Pressesprecher Gernot Schweitzer zu erfahren. 

Aktuell werden zwei Corona-Patienten stationär im Klinikum behandelt. Darüber hinaus gibt es mehrere Klinikum-Beschäftigte, die positiv auf Covid-19 getestet wurden. Wie Gernot Schweitzer wissen ließ, haben sich bei einem Mitarbeiter am Freitag Erkältungssymptome gezeigt, weswegen dieser auf Covid-19 getestet und in häusliche Quarantäne geschickt wurde. „Nachdem ein positives Testergebnis vorlag, haben wir am Wochenende unmittelbar damit begonnen, unter Berücksichtigung der aktuellen gesetzlichen Vorgaben, alle direkten und indirekten Mitarbeiter- und Patienten-Kontaktpersonen im Umfeld des Mitarbeiters zu identifizieren, und von diesen ebenfalls Abstriche entnommen. Im Rahmen der Testungen wurden bis zum Sonntagvormittag drei weitere Mitarbeiter als Covid-19-positiv identifiziert, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits in häuslicher Quarantäne befanden und dort auch weiter verbleiben werden. Die Testergebnisse der abgestrichenen Patienten ergaben einen weiteren positiven Befund.“

Die Patienten der betroffenen Stationen, auf denen die positiv getesteten Mitarbeiter eingesetzt waren, stehen seither unter Quarantäne und werden von einem fest zugeordneten Mitarbeiterteam versorgt und begleitet. „Mit diesen umfangreichen Maßnahmen sichern wir, unter der Berücksichtigung der Quarantäne-Vorgaben, einen maximalen Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter“, so der Pressesprecher.

In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt erfolgt seit Montagmorgen zudem eine Testung aller Mitarbeiter des Klinikums.

„Generell stehen wir zu allen Maßnahmen in intensivem Austausch mit den zuständigen Behörden“, versichert Gernot Schweitzer. „Patienten, die eventuell Kontakt hatten und entlassen worden sind, wurden dem Gesundheitsamt gemeldet.“