Hoyerswerda
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Der starke Mann der Hoyerswerdaer CDU

Der Langzeit-Stadtrat und ehemalige Abgeordnete des Sächsischen Landtages, Frank Hirche, feiert heute seinen 60. Geburtstag.

Von Mirko Kolodziej
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Hätten Sie ihn auf den ersten Blick erkannt? Das ist der Hoyerswerdaer CDU-Politiker Frank Hirche, als er 1999 als frisch gewählter Stadtrat gleich Fraktionschef wurde.
Hätten Sie ihn auf den ersten Blick erkannt? Das ist der Hoyerswerdaer CDU-Politiker Frank Hirche, als er 1999 als frisch gewählter Stadtrat gleich Fraktionschef wurde. © Archivfoto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Manchmal hat es über die letzten Jahre im Stadtrat zwischen Frank Hirche (CDU) und Ralph Büchner (Linke) ganz schön geknistert, vielleicht auch gekracht. „Ja, wir haben uns oft einen Schlagabtausch geliefert, sind dabei aber immer fair miteinander umgegangen“, sagt Büchner. Er und Hirche sind fast gleich alt. Während der Linke im Oktober seinen 60. Geburtstag feiert, tut der CDU-Mann das bereits jetzt. Frank Hirche ist am 27. August 1961 in Hoyerswerda geboren und hier aufgewachsen, ist im WK V zur Schule gegangen. Er hat 1981 seine Lehre als Elektromonteur beendet, arbeitete dann bei der Gebäudewirtschaft (heute Wohnungsgesellschaft), im Tagebau, bei der BUL und bei der GAF. Viele Jahre führte im CDU-Stadtverband kein Weg an ihm vorbei. Hirche ist nun seit 22 Jahren Stadtrat und Fraktionschef, stand von 2005 bis 2020 dem Stadtverband vor und saß von 2009 bis 2019 im Landtag. Er war nie unumstritten, nimmt er doch politisch lieber mal den Säbel als das Florett. Aber für seine Heimatstadt und -region hat er sich immer eingesetzt, hier und da zum Beispiel in Dresden nicht wenig Geld für örtliche Projekte lockergemacht. Bei Klinikums-Veranstaltungen zum Beispiel gab es öfter mal Dank für seine Schützenhilfe beim Land.

Frank Hirche ist mit seiner Frau Martina verheiratet, die beiden haben einen Sohn. Ehrenamtlich engagiert sich der Altstädter seit vielen Jahren in der Führung des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler. Das Museum, das in ein paar Tagen in Knappenrode öffnet, ist auch sein Baby. Zudem schlägt da ein Fußball-Herz in seiner Brust – für Energie Cottbus.