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Kein Provisorium in Sicht

Am Bahnhof Hoyerswerda lösen sich Barriere-Probleme erst nach den geplanten Umbauten.

Von Mirko Kolodziej
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Für den Einbau von Rampen sind die Treppen im Bahnhof zu steil und zu kurz. Und Umbauten wären auch provisorisch ein „Eingriff in Bahnanlagen“,
somit zu planen und zu genehmigen, was dem jetzt ohnehin anvisierten Zeitfenster entspricht.
Für den Einbau von Rampen sind die Treppen im Bahnhof zu steil und zu kurz. Und Umbauten wären auch provisorisch ein „Eingriff in Bahnanlagen“, somit zu planen und zu genehmigen, was dem jetzt ohnehin anvisierten Zeitfenster entspricht. © Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Hellsichtig merkte jüngst jemand aus der Bauverwaltung im Rathaus an, dass Anfang der 1870er, als der Bau von Hoyerswerdas Bahnhof geplant wurde, keiner an Menschen mit Rollatoren, Kinderwagen oder Fahrrädern gedacht haben wird, weil solcherlei Reisezubehör damals eben noch kein Reisezubehör war. Die Treppen scheinen ja auch relativ lange klaglos hingenommen worden zu sein. Knappe 150 Jahre später hat sich die Bahn denn doch im Zusammenhang mit allerlei Beschwerden zur Aufgabe gestellt, den Zugang zu den Bahnsteigen nach Maßstäben zu gestalten, die heute barrierefrei heißen.

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