Von Silke Richter

Hoyerswerda. Auf der Kinder- und Jugendfarm in Hoyerswerda konnten kürzlich zwanzig Kaninchen, darunter die vom Aussterben bedrohten Meißner Widder, in neue Ställe umziehen. „Eine neue, modernere und größere Anlage – das war unser Wunsch für die Farm“, erklärte Farmleiter Klaus Helbig. Im vergangenen Jahr konnte das Projekt, für das eine vierstellige Summe investiert wurde, dank vieler Spenden in Angriff genommen werden.

Von Vereinen und Unternehmen sowie Schülern des Leon-Foucault-Gymnasiums wurde das Vorhaben unterstützt, Letztgenannte taten das mittels des Projektes „genialsozial“. Der Aktionstag „genialsozial“ ist Sachsens größte Jugendsolidaritätsaktion der Sächsischen Jugendstiftung. Hierbei werden Schüler ermutigt, sich aktiv an gesellschaftlichen Themen zu beteiligen und sich damit lokal und global zu engagieren. Das bei diesen Aktivitäten verdiente Geld fließt anschießend in soziale Projekte.

„Wir waren in verschiedenen Einrichtungen und Firmen und haben dort mitgearbeitet. Ein Teil unseres erwirtschafteten Geldes, insgesamt waren es 700 Euro, kamen der Farm zugute“, berichtet die 15-jährige Lea, die an jenem Aktionstag bei einem Pflegedienst gearbeitet hat. Für die engagierte Hilfe aller Unterstützer sei man sehr dankbar, erklärte der Farmleiter.

Neues Spielgerät ist der Anfang

Für die nahe Zukunft ist schon die Umsetzung des nächsten Ziels anvisiert: Die in die Jahre gekommenen Spiel- und Sportgeräte auf der Kinder- und Jugendfarm, die sich in der Trägerschaft des Christlich-Sozialen Bildungswerkes (CSB) befindet, brauchen eine Erneuerung. Ein neues Spielgerät soll der Anfang sein. „Wir hoffen, dass uns wieder viele Menschen bei dem Vorhaben unterstützen“, so Klaus Helbig.