Hoyerswerda
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Randalierer vorerst im Krankenhaus

Polizeiliche Vorkommnisse in Hoyerswerda und dem Umland

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© Symbolfoto: SZ Archiv

Hoyerswerda. Ein 35-jähriger Pole, der in den vergangenen Wochen wiederholt herumschreiend im Stadtgebiet aufgefallen war und hin und wieder auch andere Leute belästigte, sorgte am Donnerstag für drei Polizeieinsätze. Am Ende kam er in ein Fachkrankenhaus. Der Mann stahl zunächst am Vormittag gegen 11 Uhr mehrere Kleidungsstücke aus einem Geschäft an der Frederic-Joliot-Curie-Straße im WK II. Außerdem zerstörte er offenbar mutwillig eine Jeans, schildert die Polizei. Daraufhin sprach eine Mitarbeiterin den Mann an und rief die Polizei. Diese erstattete Anzeige wegen Diebstahls und Sachbeschädigung. Wenig später schrie der Tatverdächtige in einer Bank am Lausitzer Platz herum und randalierte, außerdem warf er mit einer leeren Bierflasche nach zwei Passanten. Verletzt wurde dabei niemand. Wieder rückte eine Polizeistreife aus und erstattete Anzeige gegen den Polen, diesmal wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Außerdem erhielt er einen Platzverweis für den Lausitzer Platz. Bereits am Nachmittag fiel er genau dort wieder auf, indem er vor einer Sitzbank zwei Bierflaschen zerschlug. Zuvor hatte er auf dem Platz herumgeschrien. Polizei und Rettungsdienst rückten an. Da eine Eigen- und Fremdgefährdung nicht auszuschließen war, kam der Mann zur Behandlung in ein Fachkrankenhaus. (su/US)

Wieder brennt ein Holzpolter, dieses Mal bei Hermsdorf/Spree.

Hermsdorf/Spree. Unbekannte Täter entzündeten offenbar am Samstag einen Holzpolter am Waldrand in der Nähe von Hermsdorf/Spree. Dadurch gerieten zunächst 3.000 m² Wald in Brand. Die betroffene Fläche vergrößerte sich im weiteren Verlauf auf etwa 10.000 m². Den Feuerwehren von Steinitz, Weißkollm, Hermsdorf/Spree, Koblenz, Lohsa, Königswartha, Milkel, Groß Särchen und Knappenrode gelang es, den Brand zügig zu löschen. Der Sachschaden beträgt etwa 30.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Doppelt berauscht in Königswartha unterwegs.

Ein gutes Gespür bewiesen Hoyerswerdaer Polizeibeamte am Samstag gegen 1.45 Uhr bei der Kontrolle eines 24-jährigen Toyotafahrers in Königswartha. Im Gespräch bemerkten die Beamten zunächst Alkoholgeruch in der Atemluft des jungen Mannes. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von rund 0,7 Promille. Doch Alkohol war offensichtlich nicht das einzige konsumierte Rauschmittel. Ein freiwilliger Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Daher wurde im Krankenhaus Bautzen eine Blutentnahme durchgeführt. Die Beamten erstatteten eine Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Dem Betroffenen drohen ein hohes Bußgeld und ein Fahrverbot. (red/US)

Per Betrug sind drei Frauen je vierstellige Geldsummen aus der Tasche gezogen worden.

Hoyerswerda. Die Polizei berichtet über drei Fälle von Betrug per Telefon, bei denen am Donnerstag drei Frauen jeweils eine vierstellige Summe eingebüßt haben. So habe eine Lautaerin eine Text-Nachricht erhalten, laut der ihre Tochter ihr Telefon verloren hatte und daher unter unbekannter Nummer um die Begleichung einer Rechnung in Höhe von 2.600 Euro bat. Die 61-Jährige ging darauf ebenso ein wie eine Frau aus Wittichenau, die ähnliche Nachrichten erhielt und somit die Summe von 1.900 Euro einbüßte. Bei einem dritten Fall aus Bautzen spricht die Polizei sogar von 4.000 Euro Schaden. Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes sagt zu dieser Art von Betrugsmasche, man solle skeptisch werden, wenn vermeintliche Verwandte oder Freunde ausschließlich per SMS oder Messenger-Dienst um eine Geldüberweisung oder einen Gefallen bitten. Es sei dann ratsam, die Identität des Kontaktes auf bereits bekannten Wegen zu prüfen. Man könne außerdem anrufen oder den Bittsteller wenigstens um eine Sprachnachricht ersuchen. (red/MiK)