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Vorbereitungen für muslimische Begräbnisse

Auf Hoyerswerdas Waldfriedhof soll bei Bedarf ein Vorgehen nach islamischer Sitte zugelassen werden.

Von Mirko Kolodziej
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Auf dem
Waldfriedhof in
Kühnicht gibt es ausreichend Raum, um – durch einige Anpflanzungen
separiert – eine
bestimmte Fläche für Beerdigungen nach den Regeln des Islam
anzubieten.
Auf dem Waldfriedhof in Kühnicht gibt es ausreichend Raum, um – durch einige Anpflanzungen separiert – eine bestimmte Fläche für Beerdigungen nach den Regeln des Islam anzubieten. © Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Ende August 2016 kam im Asylbewerberwohnheim an der Thomas-Müntzer-Straße in Hoyerswerda eine 25-jährige Frau ums Leben. Das Landgericht Görlitz verurteilte im Jahr darauf ihren Ehemann wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Bei Jörg Michel vom Bürgerbündnis „Hoyerswerda hilft mit Herz“, beruflich als evangelischer Pfarrer tätig, lösten Rahelas Tod beziehungsweise ihre anschließende Beerdigung Überlegungen zu praktischen Details des örtlichen Bestattungswesens aus. Denn die Leiche der jungen Frau wurde zwecks Beisetzung nach muslimischem Ritus nach Berlin gebracht.

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