Hoyerswerda
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Weihnachtsbäume sind preis-stabil

„Teurer“-Befürchtungen bewahrheiten sich nicht und die Auswahl ist gewohnt groß.

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Auf dieser Tafel ist das Angebot des Pflanzenhofes abzulesen.
Auf dieser Tafel ist das Angebot des Pflanzenhofes abzulesen. © Foto: Angela Donath

Von Angela Donath

Hoyerswerda. „Wir haben auf jeden Fall den passenden Baum“, sagt Andreas Schulze. Der Chef des Pflanzenhofes Schulze ist bestens vorbereitet. Seit dem 1. Dezember werden Weihnachtsbäume in Kühnicht verkauft, am Globus ging es bereits vorher schon los. „Ja, die Weihnachtsmärkte sind weggebrochen“, fügt Andreas Schulze an. Ob in diesem Jahr weniger Bäume verkauft werden, wagt er noch nicht einzuschätzen. Vorstellbar ist vieles. „Es kann sein, dass manche Hoyerswerdaer keinen Baum kaufen wollen, weil die Kinder an den Feiertagen nicht kommen können.“ Es kann aber auch sein, man schmückt gerade deshalb üppiger als üblich. Wer weiß das schon?

Alles im grünen Bereich

Ganz genau weiß Andreas Schulze hingegen, dass die Bäume in diesem Jahr nicht teurer sind als in den Vorjahren. Mehr Platz und mehr Personal – das könne sich auf die Preise auswirken, wird vermutet. „Ja, in den vergangenen Wochen wurden diesbezüglich immer wieder Befürchtungen laut. Diese gab es nicht wegen des Borkenkäfers, der hat damit nichts zu tun. Die Befürchtungen gab es, weil auch bei uns Hygienemaßnahmen ergriffen werden mussten. Aber – es ist alles im grünen Bereich“, so der Pflanzenhof-Chef.

Weiterhin hat vielerorts die Produktion von landwirtschaftlichen Produkten gelitten. Und so wäre eine Preiserhöhung bei sinkenden Produktionszahlen und steigenden Energie-, Pflege und Transportkosten durchaus denkbar. Auf dem Planzenhof sind Nordmanntannen, Blaufichten, Fichten, Nobilistannen, für die Liebhaber der heimischen Nadelbäume auch ein paar Kiefern, zu bekommen – und natürlich auch Bäumchen im Topf. Einzig Plastikbäume sucht man hier vergebens.

Täglich sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den genannten Verkaufsorten anzutreffen. Sie helfen bei der Auswahl – dann kommt das gute Stück, vorbereitet für den Transport nach Hause ins Netz. Außerdem verweist Andreas Schulze auf das beliebte Angebot für all jene, die noch mit Axt und Säge umgehen können: An den letzten beiden Adventssonntagen, jeweils ab 10 Uhr, können Bäume am Scheibesee ganz frisch selbst geschlagen werden.

Für beide Verkaufs-Orte und natürlich auch für den Scheibesee gilt: Bei Schulzes gibt’s den passenden Baum! Somit kann Weihnachten kommen. (mit tb/JuM)