Hoyerswerda
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Zwei Vollsperrungen in den Knappensee-Dörfern

Die Rachlauer Straße in Särchen steht kurz vor der Freigabe, in Koblenz geht es mit dem Bauen eigentlich gerade erst richtig los.

Von Uwe Schulz
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Trotz Baustelle ist die Zufahrt zu den Grundstücken in der Mortkaer Straße in Koblenz gewährt – von Ausnahmen im direkten Tiefbaubereich abgesehen.
Trotz Baustelle ist die Zufahrt zu den Grundstücken in der Mortkaer Straße in Koblenz gewährt – von Ausnahmen im direkten Tiefbaubereich abgesehen. © Foto: Uwe Schulz

Lohsa. Die Mortkaer Straße in Koblenz ist derzeit Baustelle. Vom Ortseingang aus Richtung Mortka arbeitet sich hier gerade eine Firma in die Tiefe vor und verlegt Leitungen. Es ist in der Gemeinde wohl die Straßenbaustelle, auf die am längsten hingearbeitet wurde. Immer wieder hatte sich der Baubeginn verzögert, selbst, als sich die drei Beteiligten Ewag Kamenz für den Bereich Trinkwasser, die Gemeinde Lohsa für den Bereich Abwasser und der Landkreis Bautzen für den eigentlichen Straßenbau einig waren. Zuletzt gab es Verzögerungen, weil Fördergelder des Freistaates nicht eintrafen.

Drei Abschnitte

Jetzt ist alles beieinander und es wird gebaut. In ganz Koblenz sind laut Bauamtsleiter Sven Koppen die Leitungen für die zentrale Abwasserentsorgung, die letztlich in der Kläranlage Bergen erfolgt, schon verlegt. Fehlt nur noch die Hauptleitung unter der Ortsdurchfahrt der Kreisstraße 9219, wobei bei der Gelegenheit auch noch gleich neben der Feuerwehr die Kreuzung zur Kreisstraße 9207 ausgebaut und die Brücke über den Koblenzer Graben erneuert werden soll. Das alles geschieht in drei Bauabschnitten. Wobei noch nicht ganz klar ist, ob nach der Mortkaer Straße zuerst der Kreuzungsbereich und dann der große Rest der Kreisstraße bis zum Ortsausgang nach Groß Särchen gebaut wird oder andersherum. Auf jeden Fall wird der Schulbus über den einstigen Campingplatzbereich geführt mit Wendemöglichkeit auf dem Parkplatz in Koblenz. Die Sperrung der Mortkaer Straße ist aktuell bis Ende September ausgewiesen.

Im Nachbarort Groß Särchen endet die Vollsperrung der Rachlauer Straße voraussichtlich Ende dieses Monats. Sie ist noch gesperrt, wird aber von den Einheimischen bzw. Anliegern bereits benutzt. Denn die Fahrbahn ist längst asphaltiert. Der beauftragten Baufirma war der Wintereinbruch insofern in die Quere gekommen, dass jetzt noch Restarbeiten an den Banketten und die Fahrbahnmarkierungen ausstehen. Letztlich fehlt auch die Bauabnahme. Und bis die nicht erfolgt ist, gibt es auch keine offizielle Verkehrsfreigabe für die Straße.

Fast fertig und daher auch noch gesperrt - die Rachlauer Straße in Groß Särchen.
Fast fertig und daher auch noch gesperrt - die Rachlauer Straße in Groß Särchen. © Foto: Uwe Schulz