Hoyerswerda
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Medaillensammeln und Jubiläumstreffen

Neuigkeiten aus dem Bereich Sport.

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In der 4×50-Meter-Freistil-Staffel belegten Charlotte Dörr, Katja Schimke, Marilyn Wenk und Sophie Kochta (von links nach rechts) vom SSV Hoyerswerda bei der Masters-DM der Schwimmer in Dresden in der Altersklasse 120-159 (addierte Lebensjahre) mit einer
In der 4×50-Meter-Freistil-Staffel belegten Charlotte Dörr, Katja Schimke, Marilyn Wenk und Sophie Kochta (von links nach rechts) vom SSV Hoyerswerda bei der Masters-DM der Schwimmer in Dresden in der Altersklasse 120-159 (addierte Lebensjahre) mit einer © Foto: SSV Hoyerswerda

Schwimmsport

  • Zwei Medaillen bei Deutschen Meisterschaften.

Zufrieden mit ihrem Abschneiden sind jene Mitglieder des SSV Hoyerswerda, die jetzt im Schwimmsportkomplex am Freiberger Platz in Dresden bei den 54. Deutschen Meisterschaften der Masters gestartet sind. Marilyn Wenk wurde in der Altersklasse 35-39 Vizemeisterin über 50 Meter Rücken. Sie legte die Strecke in 34,97 Sekunden zurück. Katja Schimke holte in der Altersklasse 50-54 mit einer Zeit von 1:25,43 Bronze über 100 Meter Rücken. Wie der SSV informiert, konnten sich auch Charlotte Dörr, Sophie Kochta und Kay Kriege sowie die jetzt für den TV Sulzbach-Rosenberg startende Ex-SSV-Schwimmerin Lisa Schimke gut platzieren. Insgesamt nahmen an der DM in der sächsischen Landeshauptstadt mehr als 1.600 Athletinnen und Athleten teil. Als Masters werden vom Deutschen Schwimm-Verband aktive Wettkampfschwimmerinnen und -schwimmer im Erwachsenenalter bezeichnet. Unter anderem die SSV-Masters bereiten sich derzeit auf einen Start bei der Weltmeisterschaft Anfang August im japanischen Fukuoka vor. Ihr Verein wird an diesem Sonnabend gemeinsam mit dem Kreissportbund Bautzen noch einen letzten Wettkampf im Lausitzbad ausrichten, bevor im Zuge der Bad-Modernisierung auch das bisher noch nutzbare Schwimmbecken schließt. Junge Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Kreisgebiet sind zu Vergleichen innerhalb der Kreis-Kinder-und-Jugendsportspiele eingeladen. (MiK)

Devin Müßigbrodt erkämpfte die Goldmedaille bei der Landesmeisterschaft Blockmehrkampf.
Devin Müßigbrodt erkämpfte die Goldmedaille bei der Landesmeisterschaft Blockmehrkampf. © Foto: RoMe

Leichtathletik

  • Gold bei der Landesmeisterschaft Blockmehrkampf

Das Gefühl, bei einer Landesmeisterschaft auf dem Treppchen zu stehen, kennt Devin Müßigbrodt ja schon aus dem vergangenen Jahr – es gab Silber im Diskuswurf. Als 14-Jähriger könnte der Leichtathlet des SC Hoyerswerda in diesem Jahr sogar erstmals auch an Mitteldeutschen Meisterschaften teilnehmen, denn er hat schon zwei Normen dafür erfüllt (Kugelstoß, Diskuswurf). Aber er möchte auch weiterhin Landeskader Sachsens bleiben, und dafür braucht es den Nachweis einer breiten Leistungsbasis in Form eines sogenannten Blockmehrkampfes. Den absolvierte er am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften in Halle. Als angehender Werfer mit stabiler und vielseitiger Grundausbildung fiel es ihm nicht schwer, in den Disziplinen 100 m, 80 m Hürden, Weitsprung, Kugelstoß und Diskuswurf genügend Punkte zu sammeln: Mit 2.537 Zählern und drei tollen neuen Bestleistungen überbot er die geforderte Norm nicht nur um 337 (!) Punkte , sondern setzte sich sogar an die Spitze des Gesamtklassements. Dieses Ergebnis sollte Devin Müßigbrodt Selbstvertrauen für die in den nächsten Wochen anstehenden Wettkampfhöhepunkte geben. Gut vorbereitet ist er auf alle Fälle. (RoMe)

Dieses Erinnerungsfoto entstand am Sonntag und damit fast auf den Tag genau 40 Jahre nach dem FDGB-Bezirkspokal-Sieg der Fußball-Männer der BSG Aktivist Knappenrode/Lohsa. Damals zum Team gehörten (in gelben T-Shirts hinten von links) Manfred Holder, Hors
Dieses Erinnerungsfoto entstand am Sonntag und damit fast auf den Tag genau 40 Jahre nach dem FDGB-Bezirkspokal-Sieg der Fußball-Männer der BSG Aktivist Knappenrode/Lohsa. Damals zum Team gehörten (in gelben T-Shirts hinten von links) Manfred Holder, Hors © Foto: Werner Müller

Fußball

  • Jubiläumstreffen ehemaliger FDGB-Bezirkspokal-Sieger.

Ein Blick vier Jahrzehnte zurück wurde dieser Tage in Groß Särchen geworfen. Am 5. Juni 1983 gewann die Mannschaft der BSG Aktivist Knappenrode/Lohsa den FDGB-Bezirkspokal. Das Finale im Stadion der Freundschaft in Cottbus gegen Chemie Döbern wurde vor 1.200 Zuschauern in der Verlängerung mit 3:1 gewonnen. Die Tore erzielten Uwe Heidrich (1:0/8.), Peter Effenberger (1:1/85.), Siegmund Heidrich (2:1/100.) und Uwe Heidrich (3:1/120.). Zu diesem Spiel sind die Männer der BSG Aktivist Knappenrode/ Lohsa als absoluter Außenseiter gefahren. Sie spielten regulär in der Bezirksklasse, wo sie auf dem 7. Platz rangierten. Chemie Döbern dagegen hatte damals gerade den Aufstieg in die DDR-Liga geschafft. So gesehen war dieser Sieg im FDGB Pokal ein großes Wunder für die Fußballer der BSG Aktivist Knappenrode/Lohsa. Das 40-jährige Jubiläum dieses Erfolges war ein willkommener Anlass zu einem Treffen der ehemaligen FDGB-Pokal-Sieger im Vereinsheim der SpVgg Knappensee in Groß Särchen. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Sektionsleiter Hans Jürgen Stephan und den Ehefrauen, die ein großes Kuchenbüfett hergerichtet haben, wurden in fröhlicher Runde in Erinnerungen an frühere erfolgreiche Tage geschwelgt. Alle waren sich einig, das war eine tolle Runde. Nicht dabei sein konnten Übungsleiter Gerd Kanow, der Masseur Karl Jorke und der Spieler Harald Bläsche, die alle drei leider verstorben sind und derer gedacht wurde. (WM)