Osterstreiche, Osterwünsche und ein Findlings-Osterei: Schließlich geht die Osterzeit ja bis Pfingsten!
Wenn schon die Aprilscherze weitestgehend ausgefallen sind – die Osterscherze funktionier(t)en. Wenigstens in Neuwiese. Anja Wallner sandte uns das Foto der entführten und „versteckten“, aber dennoch leicht zu findenden Mülltonnen (links) im Elsterheide-Ortsteil. Ganz arg trieben es die Streiche-Hasen jedoch nicht: Alle Mülltonnen waren mit einem Tape beschriftet worden, so dass jeder die seine mühelos identifizieren konnte.
Edith Jaeger schreibt aus einem anderen Elsterheide-Ortsteil, aus Seidewinkel: „In den vergangenen Jahren waren wir auf der Suche nach den Spuren des Schabernacks unserer Jugend. Auch zu Corona-Ostern 2021 ließ sich die Jugend etwas einfallen: Am Eingang zum Bürgerhaus «Alte Schule» hängt ein Banner (Mitte). Die erhoffte Normalität hat sich leider nicht eingestellt. Folgen wir also dem Spruch und machen das Beste aus dieser Zeit!“
Rechts ist Deutschlands eventuell größtes Osterei gefunden worden – mutmaßt Thomas Mansfeld: „Einwohner aus Wiednitz haben mit Unterstützung der Kinder aus der örtlichen Kita «Fuchs & Elster» den Findling in Heide in ein Riesenosterei verwandelt. Das mit Kreide gemalte Kunstwerk ist leider nicht regenfest und wird mit dem nächsten starken Regen verschwunden sein.“ – Tja; das dürfte schon mit dem gestrigen Schneeregen passiert sein.
Daher zeigen wir das Ei noch mal und ermuntern (bei besserem Wetter!) zum Nach-Osterspaziergang in Heide im Bernsdorfer Ortsteil Wiednitz – zum wieder blanken Findling. Die Siedlung Heide wurde als „Heye III“ um 1910 zusammen mit der (heute nicht mehr existenten) Brikettfabrik erbaut. Der Findling wurde in den Anfangsjahren der Siedlung als Ortsmittelpunkt aufgestellt, ist circa 2,60 m hoch und hat einen Umfang von 5,25 m. (red)