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Zum 40. Geburtstag öffnet die Lausitzhalle ihre Türen

Am 30. April ist das große Jubiläum von Hoyerswerdas Kulturpalast. Zum Ehrentag gibt es ein Ehemaligentreffen. Abends wird es allerdings heiß.

Von Sascha Klein
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Sie kennen die Lausitzhalle genau: Die Mitarbeiter Manuela Jurk, Kathrin Pohmer, Nico Thäle und Geschäftsführer Dirk Rolka (v. l.). Das Haus wird ab Anfang 2025 umfangreich saniert.
Sie kennen die Lausitzhalle genau: Die Mitarbeiter Manuela Jurk, Kathrin Pohmer, Nico Thäle und Geschäftsführer Dirk Rolka (v. l.). Das Haus wird ab Anfang 2025 umfangreich saniert. © Foto: Sascha Klein

Hoyerswerda. April 1984: Hoyerswerda durfte einfach nicht schneller als Berlin sein. Zwei Kulturtempel sind im Bau: das „Haus der Berg- und Energiearbeiter“ (HBE) und der Neue Friedrichstadtpalast in Berlin-Mitte. „Kombinatsdirektor Dr. Herbert Richter wollte, dass das HBE zuerst öffnet“, sagt Lausitzhallen-Chef Dirk Rolka. Es geht ums Prestige. Und plötzlich gibt es im Frühjahr 1984 keine Bestuhlung für Hoyerswerda mehr. Die ist gegen Devisen nach England verkauft. Woher Rolka das weiß: „Ich habe drei lange Gespräche mit Herbert Richter geführt“, sagt er. Richter, der 2018 im Alter von 84 Jahren verstorben ist, hat rund drei Jahrzehnte das riesige Kombinat Schwarze Pumpe geführt. Er war es auch, der durchgesetzt hat, dass das große Kulturhaus im Neustadt-Zentrum überhaupt entsteht.

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