Kamenz. Anlässlich der sächsischen Landesmeisterschaften überreichte der neue Präsident des Sächsischen Karatebundes Reik Richter im Auftrag des Deutschen Karateverbandes kürzlich die Ehrennadel in Platin an den Kamenzer Jan Geppert.

Damit werden seine Jahrzehnte als Funktionär in Sachsen, aber auch als Weltkampfrichter im Bundesverband gewürdigt. Viele Jahre war er unter dem Bundesadler auf zahlreichen Welt- und Europameisterschaften, Worldcups und internationalen Turnieren unterwegs, um Deutschland, Sachsen und seine neue Heimatstadt Kamenz zu repräsentieren.

Erster Kampfrichter aus den neuen Bundesländern

Jan Geppert war obendrein der erste internationale Kampfrichter für Deutschland aus den neuen Bundesländern, bewertete jahrelang die besten Karatesportler der Welt. Ein solcher Wettkampfeinsatz im Karatesport kann bis zu 16 Stunden dauern. Hunderte von Entscheidungen über Sieg und Niederlage müssen getroffen werden.

Der gebürtige Chemnitzer fungierte auch in Sachsen bereits seit den 90er Jahren unter anderem als Vizepräsident und Kampfrichterreferent. Parallel zu dieser höchsten Ehrung übergab Jan Geppert nun endgültig den Staffelstab im Präsidium und im Kampfrichterwesen an die nächste Generation.

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Bereits im März 2024 erhielt er die Ehrennadel in Gold des Fachverbandes Karate. 25 Jahre lang leitete Jan Geppert auch dessen Geschicke - vier Jahre davon als Präsident und 21 Jahre als Vize. Bei seiner Verabschiedung erhielt er die seltene Auszeichnung.

"Wir gratulieren ihm auch jetzt recht herzlich wieder und freuen uns auf sein weiteres Engagement vor Ort in unserem Verein, in der Kommune Kamenz, aber auch im Kreissportbund", so Jens Skarupski vom Tomogara-Vorstand. (SZ)