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Kamenzer hat ein privates Museum voller besonderer Pfeifen

Rudolf Scheumann schloss vor sieben Jahren seinen Tabakladen in der Kamenzer Altstadt. Hinter dem früheren Schaufenster pflegt er nun seine Sammelleidenschaft.

Von Ina Förster
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Rudolf Scheumann ist vielen Kamenzern als "Zigarren-Scheumann" bekannt. Seine Familie führte 84 Jahre ein Tabakgeschäft in der Stadt. Nun frönt er dort seiner Sammelleidenschaft. An Wänden und in Vitrinen sind Reservistenpfeifen und -krüge zu sehen.
Rudolf Scheumann ist vielen Kamenzern als "Zigarren-Scheumann" bekannt. Seine Familie führte 84 Jahre ein Tabakgeschäft in der Stadt. Nun frönt er dort seiner Sammelleidenschaft. An Wänden und in Vitrinen sind Reservistenpfeifen und -krüge zu sehen. © Foto: Anne Hasselbach

Kamenz. Pfeifen, wohin man schaut. Und sie sind riesig! Manche sogar über einen Meter lang. Aufwendig verziert mit Kordeln, Porzellan-Bildchen, handgemalten Sprüchen oder gedrechselten Aufsätzen aus den Hörnern von Büffeln. Sie gehörten ehemaligen Soldaten im einstigen Deutschen Kaiserreich. Mehr als 100 Jahre alt sind sie also. Infanteristen, berittene Kavalleristen, brückenbauende Pioniere - sie alle ließen sich nach dem aktiven Wehrdienst eine sogenannte Reservistenpfeife anfertigen. Als verklärte Erinnerung sozusagen.

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