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Königsbrück: Darum bekommen Grundstücksbesitzer jetzt Post

Der Abwasserzweckverband Königsbrück will Daten zur Einleitung von Regenwasser neu erfassen. Was Betroffene jetzt tun müssen.

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Wo fließt der Regen hin, der auf versiegelte Flächen fällt? In Königsbrück werden dazu jetzt Daten von Grundstückseigentümern erhoben.
Wo fließt der Regen hin, der auf versiegelte Flächen fällt? In Königsbrück werden dazu jetzt Daten von Grundstückseigentümern erhoben. © Archivfoto: Egbert Kamprath

Königsbrück. Nicht nur für den Zensus oder die Neuberechnung der Grundsteuer müssen Bürger jetzt an Behörden verschiedene Daten weitergeben. In Königsbrück hat der Abwasserzweckverband (AZV) in dieser Woche auch eine Datenerhebung zur Erfassung von Flächen gestartet. Dabei geht es konkret um Grundstücksflächen, von denen Regenwasser in die öffentliche Kanalisation fließt. „Die letzten Erhebungen erfolgten in den Jahren zwischen 1994 und 2007. Seitdem hat sich an den Grundstücken jede Menge verändert“, erklärt Lars Mögel, Geschäftsstellenleiter des AZV, den Grund für die aktuelle Befragung.

Bei der Erhebung der Daten gehe es weniger darum, kurzfristig etwas an den Gebühren zu verändern. Vielmehr seien die Zahlen wichtig für die Planung von Regenwasser-, Mischwasser- und Teilortskanälen. So könne der AZV entscheiden, an welcher Stelle Baumaßnahmen an den Kanälen notwendig sind. Gerade bei Starkregenereignissen sei die richtige Größe der Kanäle sehr wichtig. Außerdem sollen die Daten künftig digital verwaltet werden.

Firma schaltet Beratungshotline

Grundstückseigentümer haben daher jetzt Post vom AZV erhalten. Darin sind die Flächen aufgeführt beziehungsweise dargestellt, die für die Befragung relevant sind. „Die Bürger müssen dann angeben, wohin das Regenwasser, das auf diese Flächen trifft, geleitet wird. Dabei geht es hauptsächlich um versiegelte Flächen.“

Mit der Befragung und Erfassung der Daten hat der AZV die WTE Betriebsgesellschaft aus Hecklingen beauftragt. Mitarbeiter des Unternehmens sind ab dem 14. Juni und bis zum 7. Juli über eine Hotline telefonisch erreichbar, um auftretende Fragen zu beantworten. Außerdem gibt es im Konferenzraum am Rathausgäßchen in Königsbrück eine persönliche Beratung. Auf Wunsch können auch dort die Unterlagen ausgefüllt werden. Letztlich müssen die Bürger die Fragebögen innerhalb von vier Wochen zurücksenden. (SZ/Hga)

Hotline für die telefonische Beratung vom 14. Juni bis 7. Juli immer dienstags und donnerstags, jeweils von 8 bis 18 Uhr: Telefon 0800 9464263

Bürgerberatung im Konferenzraum vom 16. bis 24. Juni, montags von 13 bis 18 Uhr, dienstags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr