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Im Bundeswehrverband Kamenz wird nicht nur an die NVA erinnert

Die Kameradschaft Kamenz im Bundeswehrverband will mehr sein als ein Nostalgie-Klub alter NVA-Kräfte. Dennoch soll künftig auch im Stadtbild an den DDR-Fliegerstandort erinnert werden.

Von Torsten Hilscher
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Ernst Egel, Chef der Kameradschaft Kamenz im  Bundeswehrverband und Oberstleutnant a.D. der NVA, inmitten von Erinnerungsstücken aus seiner Armeezeit. Egel hat unter anderem in Moskau studiert.
Ernst Egel, Chef der Kameradschaft Kamenz im Bundeswehrverband und Oberstleutnant a.D. der NVA, inmitten von Erinnerungsstücken aus seiner Armeezeit. Egel hat unter anderem in Moskau studiert. © Matthias Schumann

Kamenz. Ernst Egel weiß, dass der Besucher gleich staunen wird: Auf dem Tisch liegen zwei Bildbände. Der eine auf Russisch, der andere auf Deutsch. Fotos darin zeigen Juri Gagarin und Sigmund Jähn. "Ich habe mit beiden in Moskau an der Militärakademie studiert", sagt Egel und wartet auf die Reaktion. Im deutschen Buch findet sich eine sehr persönliche Widmung von Jähn, dem ersten Deutschen im All. Der Gast staunt angemessen. "Ich habe sogar mit Juri mal eine Pausenzigarette geraucht", sagt Ernst Egel, 86 Jahre alt, ehemaliger Ingenieur der Luftstreitkräfte der DDR, Oberstleutnant a.D. - und Chef der Kameradschaft Kamenz im Deutschen Bundeswehrverband.

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