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Nach Waldbrand: Böllerverbot auch in der Sächsischen Schweiz?

Nach dem neuerlichen Waldbrand am Prebischtor greift die tschechische Grenzstadt Hřensko zu drastischen Mitteln. Was man davon in der Sächsischen Schweiz hält.

Von Anja Weber
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Der Waldbrand am 18. Mai zwischen dem Prebischtor in Hřensko  und deutscher Grenze wurde vermutlich durch Pyrotechnik ausgelöst.
Der Waldbrand am 18. Mai zwischen dem Prebischtor in Hřensko und deutscher Grenze wurde vermutlich durch Pyrotechnik ausgelöst. © Marko Förster

Der Waldbrand am Himmelfahrtstag in der tschechischen Grenzgemeinde Hřensko war Auslöser für einen weitreichenden Beschluss des dortigen Gemeinderates. Für Hřensko, Mezni Louka und Mezná wurde ein Böllerverbot ausgesprochen. Einzige Ausnahme: die Neujahrsnacht. Ein Deutscher hatte am 18. Mai vermutlich mit Pyrotechnik den Brand ausgelöst. Zu kaufen gibt es die Feuerwerkskörper bei den vietnamesischen Händlern in allen tschechischen Grenzgemeinden. Das Verbot soll nun in zwei bis drei Wochen in Kraft treten. Wäre ein Böllerverbot auch für Städte und Gemeinden in der Sächsischen Schweiz eine Option? Die SZ ging der Frage nach.

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