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Nach Waldbrand in Böhmischer Schweiz: Mehr Parkwächter und Löschwasser

Der Nationalpark Böhmische Schweiz hat auf den Waldbrand vor genau einem Jahr reagiert. Dagegen bleiben wichtige Wege weiter gesperrt. Eine gemischte Bilanz.

Von Steffen Neumann
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Mit einem Wasserwerfer versucht die tschechische Feuerwehr am 24. Juli 2022 nahe dem Prebischtor, den Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz zu löschen. Die Flammen werden noch Wochen lodern.
Mit einem Wasserwerfer versucht die tschechische Feuerwehr am 24. Juli 2022 nahe dem Prebischtor, den Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz zu löschen. Die Flammen werden noch Wochen lodern. © Mike Jäger

Kaum jemand wusste bis vor einem Jahr, dass es in der Böhmischen Schweiz ein Tal mit dem lieblichen Namen Himbeertal gibt. So lautet übersetzt der Name des Malinový důl, von dem vor einem Jahr in der Nacht zum 24. Juli der schlimmste Brand der Geschichte - nicht nur in der Böhmischen Schweiz, sondern in der ganzen Tschechischen Republik - ausging. Auffrischender Wind in Verbindung mit extremer Trockenheit beförderten eine schnelle Ausbreitung nach Norden, Süden und Osten. Dort befinden sich im Umkreis von zwei Kilometern nicht nur die Grenze zu Sachsen, sondern auch die zwei größten Besucherattraktionen der Böhmischen Schweiz: Das Prebischtor und die Edmundsklamm bei Hrensko.

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