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Sächsische Schweiz: Die Waldbrandkatastrophe in Zahlen

Zwei Monate nach Ausbruch des Großfeuers im Nationalpark liegt eine Kostenbilanz vor. Die Chronologie des Brandes zeigt: Es war knapp.

Von Anja Weber
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Bilder, die um die Welt gehen: Am Morgen des 29. Juli ist das Ausmaß der Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz deutlich zu sehen.
Bilder, die um die Welt gehen: Am Morgen des 29. Juli ist das Ausmaß der Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz deutlich zu sehen. © Daniel Förster

Der Waldbrand, welcher am Nachmittag des 25. Juli vom tschechischen Hrensko auf sächsisches Gebiet überschlug, ist jetzt zwei Monate später immer noch Thema vor allem bei den Einsatzkräften, denn die brauchen vor allem ihre Technik wieder oder müssen neue beschaffen. Im Landratsamt Pirna werden derzeit Zahlen zusammengetragen. Bislang liegen die beim Waldbrand aufgelaufenen Kosten bei 8,984 Millionen Euro. Ob die geschätzten 10 Millionen Euro ausreichen, ist fraglich. Der Freistaat wird einen Teil der Kosten übernehmen. Auf einem Sonderkreistag wurden die erstmals vorgestellt. Landrat Michael Geisler (CDU) präsentierte eine chronologische Aufarbeitung der Waldbrandkatastrophe. Und die zeigt, wie knapp und dramatisch alles war. In den folgenden Wochen soll das Großfeuer und dessen Folgen weiter ausgewertet werden. Erste Konsequenzen gibt es bereits.

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