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Die Wunden von Weesenstein

Im August 2002 machte die Müglitz den Ort über Nacht unfreiwillig berühmt. Nun haben sich die Bilder im Westen wiederholt. Ein Besuch in Weesenstein.

Von Heike Sabel
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Wohnen mit Blick auf Schloss Weesenstein und an der Müglitz: Familie Wilhelm-Zimmel hat dort gebaut, wo 2002 neun Häuser von den Fluten zerstört worden.
Wohnen mit Blick auf Schloss Weesenstein und an der Müglitz: Familie Wilhelm-Zimmel hat dort gebaut, wo 2002 neun Häuser von den Fluten zerstört worden. © Marko Förster

Die Weesensteiner haben im Alltag den 12. August 2002 verdrängt. Jetzt holten die Bilder aus Altenburg, Ahrweiler und Schuld den Tag der verheerenden Flut zurück. Den Tag, an dem die kleine unschuldige Müglitz ihr idyllisches Dörfchen untergehen und in allen Sendern und Zeitungen auftauchen ließ. Zwei Weesensteiner kamen damals im Hochwasser ums Leben. Das Foto von den vier Menschen auf der letzten Mauer eines Hauses mitten auf einer Sandzunge des Flusses ging um die Welt und ist heute noch vielen in Erinnerung.

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