Bautzen/Bischofswerda. Mehr als 300 Menschen in Bautzen und Bischofswerda beteiligten sich an einer Studie zum Klimawandel, an der Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig arbeiten.
Wie die Einrichtung mitteilt, wurden bei einer Haushaltsbefragung in beiden Städten jeweils 250 Fragebögen ausgegeben. In Bautzen kamen 163 Fragebögen ausgefüllt zurück, in Bischofswerda waren es 141. Mit dieser Rücklaufquote von 65 beziehungsweise 56 Prozent sind die Wissenschaftler ausgesprochen zufrieden. Laut Helmholtz-Zentrum ist diese Quote "ungewöhnlich hoch". So haben andere Befragungsmethoden einen deutlich geringeren Rücklauf.
Die Fragebögen wurden von Wissenschaftlern und Studenten an den Wohnungstüren abgegeben und nach einer Woche wieder eingesammelt. Die Autoren der Studie wollen unter anderem herausfinden, wie bedroht sich Menschen von Hochwasser, Starkregen, Stürmen und Hitze fühlen und wie sich der Einzelne vor den Folgen schützen kann.
Die Befragung wird in elf Städten und Gemeinden Sachsens durchgeführt. Erste Ergebnisse werden im Herbst erwartet. (SZ)
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