Chemnitz
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45-Jährige soll Frauen in Bus und Bahn in Chemnitz geschlagen haben

Mit Rucksack und Handtasche soll eine Frau im Chemnitzer Nahverkehr auf andere Frauen eingedroschen haben. Gespuckt wurde auch noch.

Von Ulrich Wolf
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Straßenbahnen stehen im Chemnitzer Hauptbahnhof.
Straßenbahnen stehen im Chemnitzer Hauptbahnhof. © City-Bahn

Chemnitz. Die Polizei hat in Chemnitz eine Frau gefasst, die mehrfach in einem Linienbus sowie einer Straßenbahn andere Frauen geschlagen und verletzt haben soll. Die mutmaßliche Täterin sei eine deutsche Staatsbürgerin im Alter von 45 Jahren, teilte die Polizeidirektion Chemnitz am Freitag mit.

Insgesamt seien drei Körperverletzungsdelikte angezeigt worden, hieß es. Die erste Tat geschah demnach Mitte Februar in einem Linienbus im Ortsteil Helbersdorf. Die Tatverdächtige habe dort eine zur Bustür laufende 21-Jährige bespuckt und geschlagen. Als eine weitere Businsassin helfen wollte, habe die verdächtige Frau mit ihrem Rucksack auf beide eingeschlagen.

Anfang März schlug die 45-Jährige dann offenbar nochmals zu, diesmal in einer Straßenbahn der Linie fünf im Ortsteil Morgenleite. Opfer war eine 40 Jahre alte Frau, die angab, eine andere Frau habe ihr mit einer Handtasche ins Gesicht geschlagen und anschließend bespuckt.

Am gestrigen Donnerstag schließlich erwischte es eine 19-Jährige, die ebenfalls auf der Linie fünf unterwegs war. An der Straßenbahnhaltestelle "Vita-Center" entdeckten Polizisten die Tatverdächtige, die sie anhand von Videokamera-Bildern erkannt hatten. Die Polizei ermittelt nun gegen sie wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Beleidigung.