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Nach Mordversuch in Hohnstein: Frau in U-Haft

Mit einem Messer wollte eine 23-jährige Deutsche am Donnerstag in Hohnstein eine 38-Jährige umbringen, so die Staatsanwaltschaft. Nun wurde gegen die Frau Haftbefehl erlassen. Was über die Tat bislang bekannt ist.

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In Hohnstein in der Sächsischen Schweiz hat eine 23-Jährige versucht, eine andere Frau umzubringen.
In Hohnstein in der Sächsischen Schweiz hat eine 23-Jährige versucht, eine andere Frau umzubringen. © Steffen Unger

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen eine 23-jährige Deutsche wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, wird der Beschuldigten vorgeworfen, am Donnerstagnachmittag einer 38-Jährigen hinter der Hauseingangstür eines Mehrfamilienhauses in Hohnstein aufgelauert und diese mit einem Messer attackiert zu haben. Die Jüngere habe ihrem Opfer in Tötungsabsicht eine Stichverletzung oberhalb des Schulterblatts zugefügt.

Das Opfer konnte trotzdem flüchten und verständigte die Polizei. Entgegen der Erwartung der Beschuldigten fiel die Verletzung nicht lebensgefährlich aus, so die Staatsanwaltschaft. Die 38-Jährige wurde in einem Krankenhaus versorgt.

Die 23-Jährige wurde noch am selben Tag festgenommen, am Freitag wurde gegen sie Haftbefehl erlassen. Die Frau sitzt nunmehr in Untersuchungshaft. Sie sei geringfügig und nicht einschlägig vorbestraft. Den Tatvorwurf hat die Beschuldigte bestritten. Nichts mitgeteilt wurde zu einem möglichen Motiv. Es hieß aber, dass die Ermittlungen auch dazu andauern noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. (SZ)