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Auf Konzertreise zum Klassenfeind

Sachsens Ton- und Filmerbe wird gerettet. Nach einem Jahr zog das Projekt Zwischenbilanz. Sie fällt positiv aus, doch die Zukunft ist ungewiss.

Von Oliver Reinhard
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Willkommen im Nichtsozialistischen Währungsgebiet: Vor 60 Jahren empfingen Polizisten in Tokio die Staatskapelle auf Welttournee. Solobratschist Alfred Schindler hielt auch das mit seiner Handkamera fest.
Willkommen im Nichtsozialistischen Währungsgebiet: Vor 60 Jahren empfingen Polizisten in Tokio die Staatskapelle auf Welttournee. Solobratschist Alfred Schindler hielt auch das mit seiner Handkamera fest. © SLUB

Ob im sozialistischen oder nicht sozialistischen Ausland: Wohin die Sächsische Staatskapelle auch reiste, die Kamera war immer dabei. Pariser beim Gemüsekauf, bummelnde Tokioter, ein estnischer Polizist beim Verkehr-Regeln; Alles hielt Solobratscher Alfred Schindler fest im Film und zeigte es daheim in Dresden. „Vati wollte uns an seinen Erlebnissen teilhaben lassen“, erinnert sich Schindlers Tochter Gabriele Schacht. „Die Filme waren für uns ein Fenster in die weite Welt. Das war für uns ja fast alles unerreichbar.“

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