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Der Heiland fliegt ins Kabarett

Der siebte Dresdner Satire-Preis geht nach Bayern. Der Biss kommt erst nach der Pause.

Von Rainer Kasselt
 3 Min.
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Kathi Wolf überzeugte als draufgängerische „Ludmilla“.
Kathi Wolf überzeugte als draufgängerische „Ludmilla“. © Elisaweta Schuch-Wiens

Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt. Am Sonnabend wurde der coronabedingt verschobene Dresdner Satire-Preis im Friedrichstatt Palast Dresden zum siebten Male vergeben. Er geht an Kabarettisten, die sich mit Texten aus eigener Feder an Missständen in Politik und Gesellschaft reiben und die Lust am Denken wecken. Bewerben können sich Anfänger, Quereinsteiger und Spätberufene, die bereits einige Jahre Bühnenerfahrung haben. Die Kabarettisten Thomas Schuch und Manfred Breschke riefen den Preis 2014 ins Leben: „Das politische Klima in Dresden fordert eine satirische Aufarbeitung heraus.“

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