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Geburtstagsfeier bei Dresdens Staatskapelle

Herbert Blomstedt gratuliert der Sächsischen Staatskapelle am Pult zu deren Gründungstag - und erinnerte sich prägender Zeiten.

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In Sachsen lebte ich meine wichtigsten Jahre ", sagt Dirigent Herbert Blomstedt, einst Chef von Staatskapelle und Gewandhausorchester.
In Sachsen lebte ich meine wichtigsten Jahre ", sagt Dirigent Herbert Blomstedt, einst Chef von Staatskapelle und Gewandhausorchester. © Robert Michael

Von Karin Großmann und Karsten Blüthgen

Kaum ein Ehrendirigent dürfte so gefragt sein wie Herbert Blomstedt, der diesen Titel vielfach trägt. Zwei Reisen innerhalb weniger Monate ans selbe Ziel, fast ein Unding. Die Sächsische Staatskapelle genießt das Privileg. Erst im Mai kam Blomstedt nach Dresden für ein Mozartprogramm, das nur im Radio übertragen wurde. Nun kehrte er zurück für zwei Sonderkonzerte anlässlich des 473. Gründungstags des Orchesters. Freilich waren beide ausverkauft. Der Mittwochabend in der Semperoper endete mit stehenden Ovationen 500 ergriffener Besucher. Die Musik hatte ihre Magie entfaltet, wohl gerade, weil sie so vertraut ist.

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