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Juden in der Antifaschismus-Falle

Ein Buch porträtiert 16 Jüdinnen und Juden im Realsozialismus. Warum sind sie in die DDR gegangen? Und warum geblieben?

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Eva und Victor Klemperer bei einer Ausfahrt 1936.
Eva und Victor Klemperer bei einer Ausfahrt 1936. © Deutsche Fotothek Dresden

Von Pauline Reinhardt

In Dresden wird derzeit viel diskutiert: Braucht Sachsen ein jüdisches Museum? Leipzig als Standort scheint man außen vor zu lassen. Dabei gibt es hier fast so etwas wie ein jüdisches Viertel. Zumindest sagte das Nora Pester, Leiterin von Hentrich & Hentrich, Verlag für jüdische Kultur und Zeitgeschichte, in einem Interview mit der Hochschulzeitschrift luhze: der Verlag, das Dubnow-Institut und ein koscheres Café – "Dass sich das ehemals Grafische Viertel jetzt zu so einer Art jüdischem Viertel entwickelt, finde ich herrlich!".

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