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Sachsen: Denkpause für Kunstrückgabe nach Nigeria

Nach gut 120 Jahren sollten wertvolle Benin-Bronzen die Völkerkundemuseen Dresden und Leipzig verlassen.

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Figuren aus Bronze, ein Armreif und ein Schmuckanhänger aus dem historischen Königreich Benin aus der Zeit vor 1897, hier in einem Arbeitsraum des Museums für Völkerkunde Dresden.
Figuren aus Bronze, ein Armreif und ein Schmuckanhänger aus dem historischen Königreich Benin aus der Zeit vor 1897, hier in einem Arbeitsraum des Museums für Völkerkunde Dresden. © dpa-Zentralbild

Von Matthias Busse

Nach gut 120 Jahren könnten bald wertvolle Benin-Bronzen die Völkerkundemuseen Dresden und Leipzig für immer verlassen. Schon im kommenden Frühsommer sollen erste Sammlungsstücke an ihren Ursprungsort in Westafrika zurückkehren. An diesem Zeitplan hält das Auswärtige Amt fest, obwohl die eigentlich für Dezember geplante Rahmenvereinbarung mit Nigeria verschoben werden muss.

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