An dem Tag im Februar, als Russland brutal den Krieg gegen die Ukraine eröffnete, schaltete ich morgens den Fernseher an. Gleich das erste Bild zeigte Rauchwolken. Sirenen waren zu hören. Ihr Heulen ging mir durch Mark und Bein. Ich fing an zu zittern. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich fühlte mich plötzlich wie das Kind, das 1945, auch im Februar, den Bombenangriff auf Dresden überlebt hatte. Meine Reaktion, ausgelöst durch das Heulen von Sirenen, hat mich erschüttert und mir gezeigt, wie tief der als Kind erlebte Schrecken sitzt.
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