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Zwei Szenelokale in Leipzig unter vorläufiger Insolvenzverwaltung

In Leipzig sind die Betreiber zweier Szene-Lokale finanziell angeschlagen. Im Chinabrenner und dem Pretty Please haben derzeit Insolvenzverwalter das Sagen.

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Reicht das Geld? Bei den Betreiberfirmen zweier Szenelokale in Leipzig prüfen das gerade Insolvenzverwalter.
Reicht das Geld? Bei den Betreiberfirmen zweier Szenelokale in Leipzig prüfen das gerade Insolvenzverwalter. © dpa

Leipzig. Zwei Gastronomiebetriebe mit exotischer Küche im Leipziger Stadtteil Plagwitz stecken in großen finanziellen Schwierigkeiten: das Gasthaus Chinabrenner sowie das Pretty Please Californian Kitchen. Das geht aus den Insolvenzbekanntmachungen des Amtsgerichts Leipzig hervor.

Demnach hat in der Betreiberfirma des Chinabrenners ein vorläufiger Insolvenzverwalter das Sagen. Auf der Homepage des Restaurants heißt es: „Eine Ära geht zu Ende“. Das Gasthaus werde zum Jahresende schließen, eine Nachfolge sei „allerdings in Arbeit“. Der äußere Druck sei so groß geworden, „dass wir diesem Druck in unserer jetzigen Form nicht mehr standhalten können“. Nahezu legendär sind im Chinabrenner die Zaijian-Dinner, die aus 24 bis 36 Gerichten der chinesischen Küche bestehen.

Vorläufig insolvent ist auch die Code Gastro GmbH, laut Gericht „vormals Betreiberin der Gaststätte Pretty Please – Californian Kitchen“. Im Internet gibt die Firma bei den Öffnungszeiten an, „vorübergehend geschlossen“ zu haben. Auch bei dieser Gesellschaft führt vorläufig ein vom Gericht eingesetzter Rechtsanwalt die Geschäfte. Allerdings betreibt das Unternehmen nach eigenen Angaben ebenfalls unter dem Namen Pretty Please nun ein Restaurant mit lateinamerikanischer Küche. (SZ/uwo)