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Das Buchmesse–Aus ist ein böses Signal

Die Absage der Leipziger Buchmesse ist ärgerlich. Vielleicht könnte Corona aber auch ein willkommener Anlass sein, die Türen ganz zu schließen. Ein Kommentar.

Von Karin Großmann
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SZ-Feuilleton-Redaktuerin Karin Großmann kommentiert die Absage der Buchmesse in Leipzig.
SZ-Feuilleton-Redaktuerin Karin Großmann kommentiert die Absage der Buchmesse in Leipzig. © dpa/Sebastian Willnow

Der Literaturnobelpreisträger kommt nicht. Portugals Auftritt fällt aus. Das Blaue Sofa verwaist mangels Autoren. Die Leipziger Buchmesse ist gestrichen. Dafür kann man Verständnis haben. Die hautenge Drängelei von einigen zehntausend Menschen ist gerade keine gute Idee. Trotz aller Hygienekonzepte wäre die Ansteckungsgefahr zu groß. Schon für die Vorbereitung fehlt in manchen Verlagen krankheitsbedingt die Kraft.

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