Leipzig
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Sanierung des Völkerschlachtdenkmals wird dieses Jahr abgeschlossen

Das Leipziger Völkerschlachtdenkmal ist eines der bekanntesten Bauwerke Deutschlands. Nach einem Vierteljahrhundert soll die Sanierung in diesem Jahr fertiggestellt werden.

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Blick auf das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig mit dem davor liegenden Wasserbecken.
Blick auf das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig mit dem davor liegenden Wasserbecken. © Archiv/Hendrik Schmidt/dpa

Leipzig. Seit einem Vierteljahrhundert ist das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig saniert und modernisiert worden - in diesem Jahr sollen die Arbeiten nun abgeschlossen werden. Als letzter Schritt werden die Außenanlagen rund um den 91 Meter hohen Koloss erneuert. Insgesamt haben die Stadt, Land und Bund 34,5 Millionen Euro investiert, wie die Stiftung Völkerschlachtdenkmal am Freitag mitteilte. Dazu kamen 3 Millionen Euro, die von engagierten Bürgerinnen und Bürgern zusammengetragen wurden.

Das Denkmal ist eines der bekanntesten Leipziger Bauwerke. In einer bundesweiten Befragung haben laut Stiftung 55 Prozent der Menschen angegeben, das monumentale Denkmal zu kennen. Er erinnert an die Völkerschlacht zu Leipzig 1813 und wurde 1913 eröffnet. Einst war es das höchste begehbare Denkmal Europas.

In Zukunft soll das "Völki", wie es im Volksmund genannt wird, als "Erlebnisstätte" weiterentwickelt werden. Derzeit werde ein Grundsatzbeschluss des Leipziger Stadtrates vorbereitet, wie die Nutzung erweitert werden kann. Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben der Stiftung 290.000 Besucher ins Denkmal und 96.000 weitere in das angeschlossene Forum 1813. Damit sei das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht worden. (dpa)