Leipzig. Nach einem Gasleck am Freitagvormittag auf der Prager Straße in Leipzig kann die Feuerwehr am Nachmittag wieder Entwarnung geben. Anwohner können wieder Türen und Fenster öffnen. Das Gasleck konnte zunächst gestoppt werden.
Wie Peter Krutsch, Pressesprecher der Stadtwerke Leipzig, auf Anfrage von Sächsische.de mitteilt, wurden Mitarbeiter der Stadtwerke gegen 11 Uhr von einer Fremdfirma auf das Gasleck auf der Prager Straße hingewiesen. Ein Bagger sei bei Bohrarbeiten auf die Gasleitung getroffen.
Daraufhin sei die Feuerwehr und die Polizei angerückt, um einen Sicherheitsbereich abzusperren. Seit dem Vormittag sind zudem Mitarbeiter der Stadtwerke im Einsatz, um die Gasleitung zunächst zu schließen und dann vollständig zu reparieren. Aufgrund der Lage der Leitung unter der Straße könne dies jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Um die Gefahr einer möglichen Explosion zu minimieren, wurde die Bundesstraße 2 zunächst stadteinwärts gesperrt sowie ein angrenzendes Studenten-Wohnheim vorsorglich evakuiert. Verletzt worden sei jedoch niemand, so der Sprecher. "Das austretende Gas ist zwar zu riechen, aber in der Umgebung im Gemisch mit der Luft für Menschen nicht weiter gefährlich", erklärt Krutsch.
Dennoch hat die Feuerwehr am Mittag eine Warnmeldung, unter anderem über die App "Nina" an die Bevölkerung herausgegeben. Diese wurde am Nachmittag wieder aufgehoben.
Anwohner mit einem Gasanschluss in Leipzig hätten durch das Leck jedoch keinen Ausfall gehabt, so der Stadtwerke-Sprecher gegenüber Sächsische.de.