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Ostermärsche in Sachsen für Frieden in Ukraine und Gaza

Die Ostermärsche stehen in diesem Jahr im Zeichen der Forderungen nach einem Ende der Kriege in der Ukraine und in Nahost. Auch in Leipzig und Chemnitz sind Menschen auf die Straße gegangen.

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Mehrere hundert Menschen sind am Samstag dem Aufruf einer Initiative "Leipzig gegen Krieg" gefolgt und durch die Innenstadt gezogen.
Mehrere hundert Menschen sind am Samstag dem Aufruf einer Initiative "Leipzig gegen Krieg" gefolgt und durch die Innenstadt gezogen. © dpa

Leipzig. Mehrere hundert Menschen sind am Samstag dem Aufruf einer Initiative "Leipzig gegen Krieg" gefolgt und durch die Innenstadt gezogen - für Frieden, gegen Aufrüstung und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Sie trugen Transparente und Schilder mit dem Motiv von Käthe Kollwitz‘ Plakat "Nie wieder Krieg", Aufschriften wie "Wer Frieden will, liefert keine Waffen", der "Peace"-Fahne in Regenbogenfarben - oder die palästinensische Flagge. Die Polizeidirektion Leipzig gab die Teilnehmerzahl in der Spitze mit 350 an, es sei störungsfrei geblieben.

"Wir sind für ein Ende des Krieges in der Ukraine und eine Verhandlungslösung auch in Gaza", sagte Torsten Schleip vom Friedenszentrum Leipzig. Es gebe immer neues Leid und Auseinandersetzungen von beiden Seiten. "Das muss endlich aufhören, es muss diplomatische Lösungen geben." Da seien die verantwortlichen Staaten gefordert, insbesondere Deutschland, das Verantwortung habe für Israel, aber auch dem russischen und ukrainischen Volk gegenüber, die "im mörderischen Zweiten Weltkrieg" dezimiert wurden.

Am Karfreitag bereits hatten bei einem Ostermarsch in Chemnitz zahlreiche Menschen für Frieden demonstriert. Es gab keine Störungen, die Polizei gab die Teilnehmerzahl mit 215 an. (dpa)