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Rund 550.000 Euro fehlen: Leipzigs Footballer stellen Spielbetrieb ein

Den Leipzig Kings fehlt mehr als eine halbe Million Euro, um die Auflagen der European League of Football zu erfüllen. In der Saison 2023 stellen die Sachsen den Spielbetrieb deshalb ein.

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In Leipzig wird in der Saison 2023 kein Football gespielt. Die Kings müssen den Spielbetrieb vorerst wegen fehlenden Geldes einstellen.
In Leipzig wird in der Saison 2023 kein Football gespielt. Die Kings müssen den Spielbetrieb vorerst wegen fehlenden Geldes einstellen. © Hendrik Schmidt/dpa

Leipzig. Die Leipzig Kings müssen den Spielbetrieb in der European League of Football (ELF) wegen fehlenden Geldes für die Saison 2023 einstellen. Wie die Leipziger am Montagabend auf ihrer Instagram-Seite publik machten, besteht eine Finanzierungslücke "von annähernd 550.000 Euro". Von der EFL sei man aufgefordert worden, diese bis Mittwoch zu schließen, da sonst das Spielrecht entzogen werde. Die EFL-Aufforderung sei für die Kings aber nicht umsetzbar.

"Die grundsätzlich positiven Gespräche mit möglichen Investoren bedürfen mehr Zeit, die wir aufgrund der gesetzlichen Anforderungen und einer fehlenden Zwischenfinanzierung nicht mehr haben. Daher ist dieser schmerzliche Schritt unvermeidbar", teilten die Kings mit, die in der Eastern Conference Platz vier von sechs belegen.

Weiteren finanziellen Druck gebe es durch angedrohte Strafen seitens der ELF für die Nicht-Durchführung des Heimspiels gegen die Prague Lions, heißt es weiter. Ein Überbrückungskredit seitens der Liga sei den Kings nicht gewährt worden.

Auch "über einen potenziellen Plan zur Weiterführung der Football-Aktivitäten in Leipzig" sei nicht gesprochen worden, die Zukunft des ELF Footballs in der Stadt völlig offen. (dpa)