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"Tränen sind der Scheibenwischer der Seele"

Sterbende und Trauernde zu begleiten, hat Gundula Seyfried zu ihrer Lebensaufgabe gemacht. Die Großschönauerin ist eng mit dem Hospiz in Herrnhut und einem großen Netz an Ehrenamtlichen verbunden. Zum Ruhestand ein Gespräch über Tränen, Gegenwind und Glück.

Von Anja Beutler
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Gundula Seyfried in der Lessingstraße in Zittau, wo die Christliche Hospiz Ostsachsen gGmbH ihren Sitz hat. Ohne sie wäre das Netz für die Begleitung Sterbender und Trauernder im Kreis Görlitz nicht so groß.
Gundula Seyfried in der Lessingstraße in Zittau, wo die Christliche Hospiz Ostsachsen gGmbH ihren Sitz hat. Ohne sie wäre das Netz für die Begleitung Sterbender und Trauernder im Kreis Görlitz nicht so groß. © Matthias Weber/photoweber.de

Gundula Seyfried ist eine quirlige Frau voller Ideen. Dass vor allem sie es war, die in Ostsachsen das erste Hospiz in Herrnhut auf den Weg gebracht und der Hospizarbeit generell einen großen Schub verliehen hat, mag da verwundern. Aber gerade ihre lebensbejahende Art ist es, die es vielen leichter macht, sich mit dem Sterben, dem Tod und all den schmerzhaften Themen drumherum zu beschäftigen. Nun ist die 63-Jährige in den Ruhestand verabschiedet worden. Im Interview erzählt sie, wie sie zur Hospizarbeit kam und was sie persönlich berührt hat.

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