"Tränen sind der Scheibenwischer der Seele"
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Gundula Seyfried ist eine quirlige Frau voller Ideen. Dass vor allem sie es war, die in Ostsachsen das erste Hospiz in Herrnhut auf den Weg gebracht und der Hospizarbeit generell einen großen Schub verliehen hat, mag da verwundern. Aber gerade ihre lebensbejahende Art ist es, die es vielen leichter macht, sich mit dem Sterben, dem Tod und all den schmerzhaften Themen drumherum zu beschäftigen. Nun ist die 63-Jährige in den Ruhestand verabschiedet worden. Im Interview erzählt sie, wie sie zur Hospizarbeit kam und was sie persönlich berührt hat.