Sechs Bürgerprojekte aus dem Landkreis Görlitz sind jetzt beim ostdeutschlandweiten Wettbewerb "machen!2023" in Berlin ausgezeichnet und mit hohen Preisgeldern bedacht worden. Den 1. Platz in der Kategorie „Engagement für innerdeutschen und europäischen Austausch“ und damit 10.000 Euro holte die Initiative "3Kick", die in Zittau auf einem Dreifelder-Platz ein Fußballturnier mit Polen, Tschechen und Deutschen ausgerichtet hat. "Neben dem sportlichen Aspekt soll das Projekt auch kulturellen Austausch und Begegnungen ermöglichen", heißt es in der Begründung der Jury.

Weitere Ausgezeichnete:

• Bürger. Kultur. Zukunft vom Verein Black Dog aus Reichenbach (9.000 Euro)
• Kollision der Künste (e.V.) aus Neugersdorf (6.000)
• LÖBAUkocht in der KiJuKü vom Verein Löbaulebt aus Löbau (6.000 Euro)
• Backen, Begegnen, Begeistern: das Generation-Café aus Schönau-Berzdorf (5.000 Euro)
• Kreativ-Werkstatt von der Familien- und Behinderten-Ferienstätte im sächsischen Gemeinschaftsverband gGmbH aus dem Kurort Jonsdorf (5.000 Euro)

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs mit vier Kategorien steht bürgerschaftliches Engagement aus kleineren Städten und Gemeinden in Ostdeutschland. Ausgerichtet wird er von Carsten Schneider (SPD), Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, und der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Aus 850 Bewerbern wählte die Jury 106 Projekte aus. “Wir haben so viele engagierte Menschen und kreative Projektideen aus ganz Ostdeutschland kennengelernt", so Schneider. "Diese positiven Geschichten vom Anpacken wollen wir weiter sichtbar machen. Denn Bürgerschaftliches Engagement ist enorm wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“ (SZ)