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3Kick auf dem Zittauer Kummersberg

Nach 2022 spielen Kinder- und Senioren-Mannschaften aus den Staaten des Dreiländerecks am Sonnabend zum zweiten Mal um einen Pokal auf dem Y-Spielfeld.

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Auf so einem Spielfeld wird am Sonnabend auf dem Zittauer Kummersberg gespielt.
Auf so einem Spielfeld wird am Sonnabend auf dem Zittauer Kummersberg gespielt. © Illustration Sandro Porcu

Am 24. Juni kehrt 3Kick zurück nach Zittau: "Diesmal wird das Turnier auf dem Vereinsgelände von Lok Zittau, dem Kummersberg, ausgetragen", teilte Juliane Irma Mihan von den Städtischen Museen mit. "Wieder wird auf dem Rasen das Spezial-Spielfeld in Y-Form mit drei Feldern markiert."

Um 15 Uhr treffen zunächst drei Juniorenmannschaften aus Tschechien, Polen und Deutschland aufeinander. Die tschechische Mannschaft wird versuchen, ihren Pokal aus dem letzten Jahr zu verteidigen. In einer kurzen Pause kurz vor 16 Uhr ist ein ukrainischer Kinderchor zu erleben. Um 16 Uhr tritt eine Kindermannschaft der HSG Turbine Zittau, Abteilung Boxen, mit und gegen eine sorbische und eine ukrainische an. Um 17 Uhr spielen drei Seniorenmannschaften (ESV Lok Zittau, MKS Granica Bogatynia, FK Slovan Hrádek nad Nisou 1910) um den 3Kick-Pokal.

Das trinationale Fußballspiel ist eine Erfindung des Künstlers Sandro Porcu aus Kirschau, um die Grenzregion stärker miteinander zu verbinden. Das Besondere ist dabei, dass gleichzeitig auf drei Feldern mit- und gegeneinander gespielt werden muss, denn ein Angriff durch die jeweils dritte Mannschaft muss gemeinsam durch die anderen beiden abgewehrt werden, um keine eigenen Punkte zu verlieren.

Das erste 3Kick-Turnier in Zittau fand am 17. September 2022 in der Weinau zur Eröffnung der Ausstellung „1.000 & Deine Sicht. Vom Ausbruch zum Aufbruch aus der Pandemie“ statt. Der Schöpfer von 3Kick, Sandro Porcu, ist einer der vielen ausstellenden Künstler des Projektes, das unter anderem in der Zittauer Baugewerkeschule, aber auch an verschiedenen Orten im ganzen Dreiländereck zu entdecken ist und das von den Städtischen Museen und anderen getragen wird. Ein Ziel ist, die während der Corona-Pandemie abgebauten Beziehungen zu den Nachbarländern wieder zu verbessern. (SZ)