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"Ich habe gelernt, wie einzigartig dieser Ort ist"

300 Jahre Herrnhut auf 90 Quadratmetern - die neue Schau im Völkerkundemuseum zeigt die Stadtgeschichte modern, ohne Schnörkel, aber mit Überraschungen.

Von Anja Beutler
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Konrad Fischer, Chef des Herrnhuter Heimatmuseums, mit der Nachbildung eines ganz besonderen Beils.
Konrad Fischer, Chef des Herrnhuter Heimatmuseums, mit der Nachbildung eines ganz besonderen Beils. © Matthias Weber/photoweber.de

An der Axt klebt Herrnhuter Geschichte. Kein Wunder, dass es Konrad Fischers Lieblingsstück ist. Was der Chef des Herrnhuter Heimatmuseums im Foyer des Völkerkundemuseums in der Hand hält, ist allerdings nicht das Original aus dem Besitz von Christian David, einem der ersten Herrnhuter Siedler. Die 3-D-Nachbildung des um 1720 entstandenen Werkzeugs können und sollen die Besucher der Jubiläumsschau "Aufbruch. Netz. Erinnerung - 300 Jahre Herrnhut" anfassen. Es ist nicht das einzige Stück, das in Kooperation mit den Jugendlichen vom Makerspace in Löbau für die Ausstellung entstanden ist. Bis auf die Wurmfraßlöcher, die einige Stücke inzwischen haben, hat der 3-D-Scanner weitere Stücke zum Nachfühlen reproduziert. Ein gelungener Coup gleich zu Beginn.

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