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Von Wackeldackel bis Gameboy - die Schau der verschwundenen Dinge

Eine kleine Hitliste von Dingen, die vor wenigen Jahren noch allgegenwärtig waren und heute (fast) vergessen sind. Das Herrnhuter Heimatmuseum zeigt sie.

Von Anja Beutler
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Eindrucksvoll: All diese Dinge, die Konrad Fischer im Kreis angeordnet hat, können heutzutage durch das Smartphone ersetzt werden.
Eindrucksvoll: All diese Dinge, die Konrad Fischer im Kreis angeordnet hat, können heutzutage durch das Smartphone ersetzt werden. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Muss man in ein Museum gehen, um sich Dinge anzuschauen, die man selbst in der Hand gehabt hat? Oder sogar heute noch nutzt? Unbedingt! Vor allem, wenn es sich um die neue Ausstellung "Schwund ist immer" im Herrnhuter Heimatmuseum handelt. Dort nämlich haben Museumsleiter Konrad Fischer und sein Team eine Schau kreiert, die auf den ersten Blick fast banal wirkt. Aber genau das ist sie genauso wenig wie eine Nostalgie- oder Ostalgie-Schau. Im Gegenteil: Die kleine Ausstellung schubst den Betrachter in andere Welten, regt zum Nachdenken und Diskutieren an - vor allem darüber, ob Fortschritt eigentlich immer nur gut ist. Und dennoch macht das Wiedererkennen und Erinnern an die entschwundenen und fast oder ganz verschwundenen Dinge natürlich Spaß.

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