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Löbau/Zittau: Mehr Menschen ohne Arbeit

Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Juni und zum Vorjahr gestiegen. In Zittau deutlicher als in Löbau.

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Die Konjunktur lahmt und hinterlässt Spuren auf dem Oberlausitzer Arbeitsmarkt.
Die Konjunktur lahmt und hinterlässt Spuren auf dem Oberlausitzer Arbeitsmarkt. © Sebastian Schultz (Symbolbild)

Die Arbeitslosenquote im Gebiet Löbau/Zittau ist im Juli sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr leicht gestiegen. Wie die Agentur für Arbeit mitteilt, waren in und um Löbau und das Oberland im Juli 17 Menschen mehr arbeitslos als im Juni und 267 mehr als im Juli 2022. Die Arbeitslosenquote stiegt damit binnen Jahresfrist von 5,5 auf 6,5 Prozent.

Im Zittauer Raum sind im Juli 2.282 beziehungsweise 8,5 Prozent arbeitslos gewesen. Im Juni waren es 2.268 und vor einem Jahr 1.717 beziehungsweise 6,3 Prozent.

Der Trend ist in der gesamten Oberlausitz ähnlich. „Der Arbeitsmarkt bleibt robust, auch wenn die Arbeitslosigkeit im Juli gegenüber dem Vormonat erneut leicht anstieg", teilte die Agentur für Arbeit in Bautzen mit. Sie macht dafür mehrere Einflüsse verantwortlich: die schwache Konjunktur, die in der Urlaubszeit übliche geringere Anzahl von Neueinstellungen und junge Menschen, die sich zwischen Schulabschluss und Ausbildung beziehungsweise Studium über den Sommer arbeitslos melden. "Ihre Chancen stehen gut, denn Auszubildende und Fachkräfte werden nach wie vor in vielen Bereichen dringend gesucht", so Marion Richter, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen. Zum Anstieg im Vergleich zum Vorjahr äußerte sich die Agentur nicht. (SZ()