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Zittau ist Hochburg der Graffiti-Szene

Alle paar Tage stellt die Bundespolizei zwischen Oppach und Oybin neue Schmierereien fest. Ein bestimmter Ort ist eine regelrechte Sprayer-Bühne.

Von Markus van Appeldorn
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Oberkommissar Frank Bödiger ermittelt bei der Bundespolizei gegen Graffiti-Straftaten - wie hier am Bahnhof in Ebersbach.
Foto: Bundespolizei
Oberkommissar Frank Bödiger ermittelt bei der Bundespolizei gegen Graffiti-Straftaten - wie hier am Bahnhof in Ebersbach. Foto: Bundespolizei © Bundespolizei

Gefühlt liest man es beinahe jeden Tag: Meldungen der Bundespolizei von mit Graffitis verschmierten Zügen, Wartehäuschen, Bahnhofsgebäuden oder anderen Bahnanlagen. Die Geschädigten bleiben meist auf den immensen Kosten sitzen. Kaum ein Täter wird je erwischt - denn die agieren in jeder Hinsicht im Dunkeln. Tatsächlich aber sind die Fallzahlen nicht gestiegen. 73 solcher Graffiti-Straftaten im Bahnbereich zählt die Bundespolizeiinspektion Ebersbach bis Ende September - genauso viele wie im Vorjahreszeitraum. Aber: Zittau gilt bei den Ermittlern als Hot-Spot der Sprayer-Szene - und das hat Gründe.

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