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Mit knapp zwei Promille durch Zittau

Die Polizei stoppt am Sonntagmittag einen Skodafahrer und staunt nicht schlecht. Und in Hirschfelde und Ostritz greift die Bundespolizei wieder viele Migranten.

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Einen stark angetrunkenen Autofahrer erwischt die Polizei in Zittau.
Einen stark angetrunkenen Autofahrer erwischt die Polizei in Zittau. © Symbolbild: dpa

Polizisten haben am Sonntag kurz nach Mittag einen betrunkenen Fahrer in Zittau erwischt. Und der hatte ordentlich Alkohol intus.

Wie die Polizei mitteilt, hielten Beamte den 54-Jährigen mit seinem Skoda um 13.20 Uhr an der Görlitzer Straße an und ließen ihn pusten. Der Alkomat zeigte umgerechnet 1,9 Promille an. Damit war die Fahrt des Deutschen beendet und es ging zur Blutentnahme. Die Beamten zogen den Führerschein des Beschuldigten ein und erstatteten Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Bundespolizei greift in Hirschfelde und Ostritz 14 Migranten

Die Bundespolizei hat am Wochenende an der polnischen Grenze in Ostritz und in Hirschfelde 14 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen und in Gewahrsam genommen. Einige davon wurden bereits wieder nach Polen abgeschoben.

Wie die Bundespolizei mitteilt, kontrollierten die Beamten am Freitag um 23.20 Uhr am grenznahen Bahnhaltepunkt in Hirschfelde vier Afghanen. Die Männer im Alter zwischen 22 und 37 Jahren legten zwar gültige Reisepässe vor, besitzen aber weder Visa noch Aufenthaltstitel. Sie hatten kurz zuvor die Grenze über die Neißebahnbrücke überschritten. In Ostritz haben am Sonntag zwei Frauen und vier Männer aus dem Sudan etwa um 6.00 Uhr die Neiße über die Fußgängerbrücke in der Bahnhofstraße von Polen kommend überschritten und wurden um 6.05 Uhr durch die Bundespolizei gestoppt. Die Migranten im Alter zwischen 19 und 40 Jahren konnten keinerlei Ausweisdokumente vorlegen.

In der Nacht zum Sonntag griffen die Beamten wieder in Hirschfelde um 00.20 Uhr vier 22- bis 31-jährige Männer aus Afghanistan auf. Auch sie waren über die Bahnbrücke aus Polen kommend eingereist. Zwei von ihnen hatten Reisepässe, aber niemand den Aufenthalt legitimierende Dokumente dabei. Die 14 Migranten wurden zur Dienststelle gebracht und Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes eingeleitet. Die Bundespolizei geht davon aus, dass Schleuser die Afghanen und Sudanesen zur Grenze gebracht haben und ermittelt auch wegen des Einschleusens von Ausländern. Fünf der insgesamt acht Afghanen stellten kein Schutzersuchen und wurden nach Polen zurückgewiesen. Die anderen Migranten wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Mit verbotenen Waffen erwischt

Ein 17-jähriger deutscher Bahnreisender hatte am Freitag in seinem Rucksack griffbereit ein verbotenes Butterflymesser dabei. Die Beamten kontrollierten den jungen Mann um 16.05 Uhr in der Regionalbahn von Görlitz nach Dresden auf Höhe Bautzen und beschlagnahmten das Messer. Am Sonntagvormittag stoppte eine Streife der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz in Großschönau um 10.55 Uhr einen 29- jährigen polnischen Autofahrer, der neben seinem Sitz einen Teleskopschlagstock griffbereit liegen hatte. Diesen würde er in Polen als Security-Mitarbeiter benötigen und dürfte ihn dort auch in der Öffentlichkeit führen. Da dies aber in Deutschland verboten ist, wurde der Schlagstock eingezogen. In allen Fällen wird wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Landespolizei wird die Ermittlungen übernehmen. (SZ)

Quad in Bernstadt gestohlen

In der Nacht zu Sonntag haben Diebe ein Quad in Bernstadt gestohlen. Das Fahrzeug der Marke Dinli hatte einen geschätzten Wert von 2.440 Euro. Beamte des Polizeireviers Zittau-Oberland nahmen die Anzeige auf. Nach dem Fahrzeug wird nun gefahndet. (SZ)